Dieses Berufe-Glossar schrieb ich* im Jahr 2002 – damals gab es 170 Berufsbilder in der ITK- und Medien-Branche. Wieviele sind es 2022? Und warum spricht um Himmelswillen die Politik beim Thema “Digitale Transformation des Bildungswesens” immer nur von Informatikern? Unklar. Aber hier sind die meistens Berufsbilder aufgelistet – dabei fehlen noch die jüngten wie z.B. KI-Entwickler. Leser können weitere neue Berufsbilder als Kommentar unter diesen Beitrag schreiben.

*Susanne Braun-Speck / tiefenschaerfe (ehemalige IT-Personalvermittlerin, heute freiberufliche Beraterin, Referentin für digitale Bildung und Webdesignerin)

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Berufsbezeichnung Synonyme Erklärung
3D-Designer Animationsdesiger 3D-Designer entwickeln dreidimensionale Grafikmodelle am Computer. Dazu konzipieren und realisieren sie Produkt-, Landschafts- und/oder Charakterdesign und übernehmen das Mapping von Strukturen. Dazu beherrschen sie die gängigen professionellen 3D-Programme oder haben sich auf bestimmte Programme spezialisiert. Im Rahmen ihrer Entwicklungsarbeit verfügen 3D-Designer auch über Kenntnisse in Dramaturgie, Bühnenbild und Storyboardtechniken, Typografie und Datenformaten sowie Medienintegration. Zusatzkenntnisse im Einsatz von (3D-) Sound- und Synchronisationstechniken ermöglichen die Tätigkeit als Animationsdesigner.
Animations-Designer 3D-Designer Animationsdesigner gestalten Animationen (bewegte Bilder, “Trickfilme”) von der Idee bis zur Nachbearbeitung. Zu ihren möglichen Aufgaben gehören die Entwicklung von Storyboards, die Herstellung von Trailern, Video-Clips und Titel-Grafiken, Bildbearbeitung und Bildmanipulationen. Dabei können unterschiedliche Produktionstechniken verwendet werden, z.B. Zeichen- und Legetrick sowie Computeranimation. Unabhängig von der Technik erfordert diese Tätigkeit ein gutes Verständnis von Bewegungsabläufen und die Fähigkeit, Animationsprinzipien umzusetzen. Animationsdesigner benötigen demnach gestalterische wie technische Begabung.
Anwendungs-Programmierer Softwareentwickler, Organisationsprogrammierer, Programmierer, Software Developer siehe unter: Softwareentwickler und/oder Fach-Informatiker
Anwendungs-System-Administrator Business Systems Administrator Business Systems Administratoren konfigurieren, betreiben und pflegen Unternehmensanwendungen.
Anwendungs-System-Berater Business Systems Adviser Business Systems Adviser analysieren Geschäfts prozesse und konzipieren den Geschäftsprozessen angemessene Unternehmensanwendungen und begleiten deren Einführung.
Art Buyer Art Buyer sind für den Kontakt zwischen einer Werbeagentur und allen künstlerischen Auftragnehmern einer Produktion zuständig. Sie beraten Art Directoren und Texter, verhandeln den Auftrag und wickeln ihn je nach Vorgabe in produktions- und kostentechnischer Hinsicht ab. Für ihre Arbeit brauchen sie einen guten Überblick über die Branche sowie Gespür und Erfahrung bei der Auswahl der richtigen Künstler für die speziellen Anforderungen einer Produktion. Auch Sprachkenntnisse, Verhandlungsgeschick und organisatorisches Talent sowie Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sind gefragt.
Betriebswirt (Dipl.-) Supply Chain Manager Diplom-Betriebswirten (FH) bietet sich ein breites Tätigkeitsfeld an. Die Vielgestaltigkeit der unterschiedlichen Arbeitsgebiete, aber auch der speziellen Aufgaben führt im Einzelnen zu recht verschiedenen Tätigkeiten. So sind Diplom-Betriebswirte beispielsweise in den Bereichen Organisation und Datenverarbeitung, Investition und Finanzierung, Rechnungswesen, Controlling, Revision, Personalwesen, Beschaffung, Materialwirtschaft und Logistik, Produktion, Marketing, Vertrieb oder Öffentlichkeitsarbeit tätig. Im Bereich Einkauf gehören zum Beispiel die kostengünstige Beschaffung von Rohstoffen, Halbfabrikaten, Fertigwaren und Betriebsmitteln oder die Optimierung der Beschaffungsmöglichkeiten und -wege zu ihren Aufgaben. Im Rechnungswesen fertigen sie Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen an und stellen Steuerungs- und Kontrollinformationen für die Unternehmensleitung bereit. Im Bereich Marketing und Vertrieb legen sie beispielsweise die marktgerechte Absatzplanung fest, verbessern die Verkaufsorganisa
Bild- und Tonassistent Als praxisorientierten Ausbildungsgang im Bereich Bild- und Tontechnik bietet die Arbeitsgemeinschaft AV-Medien Nord die Ausbildung zum geprüften Bild- und Tonassistenten. Parallel zur praktischen Tätigkeit bei einem der Mitgliedsunternehmen wird an der Hanseatischen Akademie für Marketing & Medien in Blöcken von insgesamt elf Wochen in zwei Jahren die Theorie (u.a. Grundlagen im Bereich Film und Video, Mediaplanung, Kalkulationen, Schnitttechniken, Grundlagen in Special Effects) vermittelt. Eine weitere Qualifikation als Tonmeister oder Cutter ist möglich.
Büro-Informations-Elektroniker siehe unter: Informations-Elektroniker und/oder Fachinformatiker
Business Systems Administrator Anwendungssystemadministrator siehe auch: Anwendungssystemadministrator
Business Systems Adviser Anwendungssystemberater siehe auch: Anwendungssystemberater
CAD-Fachkraft – Elektrotechnik CAD-Fachkraft – Holz, – Bau, -Maschinenbau, -Metall Eine der Hauptaufgaben von CAD-Fachkräfte der Fachrichtung Elektrotechnik besteht darin, Baugruppen, Geräte und Anlagen der Elektrotechnik konstruktiv und fertigungsbezogen zu gestalten. Dazu gehören zum Beispiel das Entflechten so genannter gedruckter Schaltungen wie auch die Ausarbeitung technischer Designs an Baugruppenträgern und Schaltschränken. Sie setzen Konstruktionspläne bzw. -Zeichnungen nach den entsprechenden Funktions- und Werkstoffgesichtspunkten in eine fertigungsgerechte Dimensionierung und Gestaltung an der CAD-Anlage um. Dabei müssen bereits in der konzeptionellen Entwurfsphase sowohl technische, wirtschaftliche und ökologische Aspekte von Lösungsvorschlägen als auch (starre) DIN-, Werks- und Fachnormen im jeweiligen Bereich berücksichtigt werden. CAD-Fachkräfte der Fachrichtung Elektrotechnik arbeiten vorwiegend in Konstruktionsbüros von handwerklichen und industriellen Betrieben sowie in Ingenieurbüros,vor allem im Bereich Elektrotechnik. Sie führen Serviceleistungen oder die kompletten Au
CAD-Organisator CAD-Programmierer CAD-Organisatoren analysieren die fachlichen Abläufe in Entwicklungs-/Konstruktionsabteilungen für die spätere programmtechnische Realisierung der Aufgaben und setzen diese in globale Konzepte für CAD-Systeme um. Sie führen Arbeitsablauf- und Organisationsanalysen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachabteilungen durch und analysieren, bewerten und beschreiben die Aufbau- und Ablauforganisation beim Entwicklungs- und Konstruktionsprozess. Sie stellen die Vorgaben für den CAD-Einstz aus organisatorischer Sicht zusammen (Pflichtenheft), ausgehend von der Situation vor dem CAD-Einsatz oder vor der Migration auf ein anderes CAD-System und fassen die Ergebnisse in einem Grobkonzept zusammen. CAD-Organisatoren und -Organisatorinnen übernehmen auch Aufgaben der Verwaltung und Betreuung von CAD-Systemen. Spezialisierungen: CAD-Organisator in der Systemanalyse, CAD-Organisator in der Produktdatentechnologie, Organisationsprogrammierer (CAD-Systeme), CAD-Organisator in der Anwenderbetreuung.
CNC-Programmierer SPS-Programmierer CNC-Programmierer erstellen Programme für die automatisierte (programmgesteuerte) spanende Fertigung (beispielsweise Drehen, Fräsen) von Werkstücken. Dabei setzen sie Vorgaben aus technischen Zeichnungen in werkstoff- und fertigungsgerechte Funktionsfolgen der jeweiligen Werkzeugmaschine um. Häufig arbeiten sie an besonderen Arbeitsplätzen, die mit der nötigen Simulationssoftware zum Testen von Programmen ausgestattet sind. Sie wirken bei der Maschineneinrichtung beim Beheben von Störungen mit. In der Arbeitsvorbereitung sie Durchlaufzeiten und überprüfen, ob durch Einsatz von CNC-Programmen Arbeitsabläufe rationeller durchgeführt werden können. Außerdem sorgen sie dafür, dass in der Fertigung jederzeit die erforderlichen Programme abrufbereit sind. CNC-Programmierer und -Programmiererinnen arbeiten überall dort, wo CNC-technische Maschinen in größerem Maß zum Einsatz kommen.
Consultant siehe unter: IT-Consultant
Content-Manager Im Bereich Contentmanagement werden Strukturen und Inhalte für Webseiten geplant, konzipiert, externer Content integriert und eigene Inhalte produziert. Bei der Integration von Fremd-Content führt der Contentmanager Vertragsverhandlungen mit Kooperationspartnern bzw. Content-Zulieferern, stimmt dabei die technischen Formate und Zulieferungswege ab und vereinbart ein angepasstes Integrationsdesign. Bei der Produktion eigener Inhalte recherchiert er Informationen zum jeweiligen Thema, schreibt webgerechte Texte, wählt dazu passendes Bildmaterial aus und bearbeitet es bei Bedarf nach. Die Texte werden entweder von Contentmanager selbst im HTML-Format produziert oder in ein Redaktionssystem eingegeben, das die Formatierung vornimmt, und dann online gestellt. Mit Hilfe eines Navigationssystems werden die Inhalte miteinander verknüpft. Hierbei werden sowohl interne Links auf die eigenen Seiten als auch externe Links auf weiter führende Inhalte im Netz gesetzt. Über eine Statistik wird die Nutzung der online gestell
Controller Projekt-Controller siehe unter: Projekt-Controller
Creative Director Dramaturg Creative Directors haben eine leitende Position in einer Werbeagentur. Sie entwickeln Konzepte und Ideen für Kampagnen, die dann von Art Directors, Texter und den anderen Abteilungen umgesetzt werden. Creative Directors sind gleichzeitig für mehrere Kampagnen zuständig und als Vorgesetzte für Einsatz, Aufgabenverteilung und Zusammenarbeit zwischen den Kreativen und den zugeordneten Abteilungen verantwortlich. Größere Agenturen haben für die Bereiche Art und Text jeweils eigene Creative Directors.
Crossmedia Operator Fachkraft für elektronisches Publizieren Crossmedia Operators sind Allrounder. Sie beherrschen die digitale Bearbeitung von Bildern und Grafiken sowohl für den Druckbereich als auch für das Internet und Multimedia-Produktionen. Zusätzlich zu den klassischen DTP (DeskTopPublishing)-Werkzeugen wie Bildbearbeitungs-, Grafik- und Layoutsoftware kennen sie die Internetseiten-Beschreibungssprache HTML, haben einen Überblick über die Programmiersprache JavaScript und können mit Webeditoren umgehen. Sie können Internetseiten konzipieren und erstellen, einfache Video- und Tonclips bearbeiten und einfügen, aber auch computergestützte Präsentationen vorbereiten und umsetzen. Da Medienproduktion fast immer Teamarbeit ist, sollten Crossmedia Operators Spaß an der Zusammenarbeit mit anderen haben und kommunikationsfähig sein. Außerdem sind konzeptionelles Denken, Kreativität und technisch-handwerkliche Fähigkeiten wesentliche Voraussetzungen.
Database Developer siehe unter: Datenbankentwickler
Datenbank-Administrator Database Administrator, Datenbankbetreuer Datenbankadministratoren planen, strukturieren und verwalten Datenbanken. Neben der Implementierung von Datenbanken sind sie zuständig für Erweiterungen und Änderungen des Datenbankaufbaus sowie für die Konvertierung von Daten. Die Entwicklung von Standards und Richtlinien für die Datenbankverwaltung gehört mit zu den wesentlichen Aufgaben. Speicherorganisation, Systemsicherheit, Verteilungs- und Replikationstechniken sowie die Verwaltung und Erteilung von Zugriffsrechten sind ebenso Teil der Administrationstätigkeit. Datenbankadministratoren leisten außerdem Support für Datenbank-Nutzer. In der Regel kommen Standard-Datenbanken zum Einsatz, die auf Basis der Vorgaben einzelner Abteilungen modifiziert werden. Daher bestehen die Qualifizierungsangebote häufig aus der Vermittlung von allgemeinen Administrationskenntnissen in Kombination mit firmenbezogener Standard-Software von Microsoft, Oracle u.a.
Datenbank-Designer Datenbankentwickler konzipieren und implementieren IT-Infrastrukturen. Ihr Schwerpunkt liegt in der Entwicklung und Definition von relationalen Datenbanken auf Basis von Analysemodellen. Dabei gehört die Implementierung von Datenbankentwürfen mit zu den zentralen Aufgaben. Zur Herstellung der Datenbanken und Schnittstellen zu anderen Systemsoftware-Komponenten benötigen Datenbankentwickler gute Kenntnisse verschiedener Software-Systeme und Datenbankensprachen. Sie sind auch in der Lage, Sicherheitskonzepte zu entwickeln und umzusetzen und kennen verschiedene Abfragesprachen um die Datenbanken an Intranet wie Internet anzubinden. Während der Schwerpunkt der Datenbankadministratoren eher bei der Modifizierung und praktischen Verwaltung von Datenbanken liegt, müssen Datenbankentwickler meist eine höhere theoretische und analytische Kompetenz mitbringen. In zahlreichen Aspekten lässt sich allerdings kein Unterschied ausmachen, da die Tätigkeit sehr stark mit den Voraussetzungen und Anforderungen der einzelnen Unt
Datenbank-Entwickler  Database Developer, Datenbankdesigner, Datenbankprogrammierer Datenbankentwickler konzipieren und implementieren IT-Infrastrukturen. Ihr Schwerpunkt liegt in der Entwicklung und Definition von relationalen Datenbanken auf Basis von Analysemodellen. Dabei gehört die Implementierung von Datenbankentwürfen mit zu den zentralen Aufgaben. Zur Herstellung der Datenbanken und Schnittstellen zu anderen Systemsoftware-Komponenten benötigen Datenbankentwickler gute Kenntnisse verschiedener Software-Systeme und Datenbankensprachen. Sie sind auch in der Lage, Sicherheitskonzepte zu entwickeln und umzusetzen und kennen verschiedene Abfragesprachen um die Datenbanken an Intranet wie Internet anzubinden. Während der Schwerpunkt der Datenbankadministratoren eher bei der Modifizierung und praktischen Verwaltung von Datenbanken liegt, müssen Datenbankentwickler meist eine höhere theoretische und analytische Kompetenz mitbringen. In zahlreichen Aspekten lässt sich allerdings kein Unterschied ausmachen, da die Tätigkeit sehr stark mit den Voraussetzungen und Anforderungen der einzelnen Unt
Datenbank-Programmierer Datenbankentwickler siehe unter: Datenbankentwickler
Datentechnischer Assistent Datentechnische Assistenten stellen technische Komponenten zu kompletten Computersystemen zusammen. Sie installieren Netzwerke, pflegen diese und sorgen für ihre Betriebssicherheit. Sie stehen den Anwendern bei der technischen Installation und Störungen als Berater zur Seite.
Desktop Publisher DTP-Fachkraft, Layouter Desktop Publishers führen alle Arbeitsschritte, die zu Layout und Gestaltung eines Printproduktes bis zur Druckvorstufe notwendig sind, am Computer aus. Dazu verwenden sie die entsprechende Software, wie Bildbearbeitungsprogramme (im professionellen Bereich Photoshop), Grafikprogramme (im professionellen Bereich Freehand oder Illustrator), sowie Layoutprogramme (im professionellen Bereich QuarkXpress).
Device Developer Komponenten-Entwickler siehe auch: Komponenten-Entwickler
Dokumentations-Entwickler Technical Writer Technical Writer erstellen und pflegen Dokumente von IT-Projekten und von IT-Produkten im Lebenszyklus.
Dramaturg Creative Director siehe unter: Creative Director
Druck- und Medientechniker siehe unter: Mediengestalter für Digital- und Printmedien
DTP-Fachkraft siehe unter: Desktop Publisher
E-Business-Entwickler E-Marketing Entwickler siehe unter: E-Marketing Entwickler
E-Commerce-Consultant E-Logistik-Entwickler; IT-Consultant siehe auch: E-Logistik-Entwickler und IT-Consultant
E-Commerce-Entwickler E-Logistik-Entwickler siehe unter: E-Logistik-Entwickler
EDV – Organisator /in DV-Organisatoren analysieren die fachlichen Abläufe für die spätere programmtechnische Realisierung und setzen diese in globale Konzepte um. Sie führen Arbeitsablauf- und Organisationsanalysen in Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen durch, analysieren, bewerten und beschreiben die Aufbau- und Ablauforganisation. Sie stellen die Vorgaben für den Computereinsatz aus organisatorischer Sicht zusammen (Pflichtenheft), ausgehend von der Situation vor dem DV-Einsatz oder beim aktuellen Stand der DV, und fassen die Ergebnisse in einem Grobkonzept zusammen. Gleichzeitig bilden EDV-Organisatoren die Schnittstelle zum Fachbereich (Nutzer der EDV).
EDV-Fachberater IT-Verkaufsberater EDV-Fachberater unterstützen Unternehmen bei der Einführung und Systemanwendung neuer Softwarelösungen. Dazu analysieren sie Bedürfnisse, Bedingungen und Systemanforderungen der Unternehmen und stellen die Verbindung zu den Softwareentwicklern her. Sie beobachten beständig den Software-Markt und analysieren Einsatzmöglichkeiten. Sie beraten und helfen den Anwender bei der Handhabung und dem Einsatz der zu verwendenden Softwareprodukte. Dazu gehört auch die Durchführung von entsprechenden Trainingsmaßnahmen und die Mitentwicklung von Hilfe-Dokumentationen. Technische Kenntnisse und handwerkliches Geschick werden zur Durchführung der nötigen technischen Dienste im Hardware-Support, bei der Instandhaltung, den PC-Installationen und der Peripherie-Geräte-Versorgung benötigt.
Elektroniker Elektroniker, Kommunikationselektroniker Funktechnik, TK und IT siehe unter: Kommunikations-Elektroniker
E-Logistik-Entwickler (Teil 1) E-Commerce-Entwickler, -Berater Zu ihren Aufgaben gehört auch die Anpassung der am Markt erworbenen Standardlösung auf die speziellen Gegenheiten des Unternehmens sowie die Implementierung der Lösung, gegebenenfalls unter Einbindung weiterer Spezialisten/Spezialistinnen aus dem Bereich der Softwareentwicklung. E-Logistik-Entwickler zeichnen sich durch eine sehr analytische Vorgehensweise aus. Als spezielle Lösungsentwickler bringen sie über fundierte IT-Kompetenz Kompetenzen aus den Bereichen Betriebswirtschaft und Logistik in die Arbeit ein. Sowohl bei der Vermittlung der erarbeiteten Lösungsvorschläge als auch bei der Koordination der Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten werden E-Logistik-Entwickler ihre ausgeprägten Fähigkeiten intensiv einsetzen.
E-Logistik-Entwickler (Teil 2) E-Commerce-Entwickler, -Berater Zu ihren Aufgaben gehört auch die Anpassung der am Markt erworbenen Standardlösung auf die speziellen Gegenheiten des Unternehmens sowie die Implementierung der Lösung, gegebenenfalls unter Einbindung weiterer Spezialisten/Spezialistinnen aus dem Bereich der Softwareentwicklung. E-Logistik-Entwickler zeichnen sich durch eine sehr analytische Vorgehensweise aus. Als spezielle Lösungsentwickler bringen sie über fundierte IT-Kompetenz Kompetenzen aus den Bereichen Betriebswirtschaft und Logistik in die Arbeit ein. Sowohl bei der Vermittlung der erarbeiteten Lösungsvorschläge als auch bei der Koordination der Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten werden E-Logistik-Entwickler ihre ausgeprägten Fähigkeiten intensiv einsetzen.
E-Marketing Entwickler (Teil 1) E-Business-Entwickler Die von ihnen umgesetzten Online-Strategien im Bereich der externen Unternehmenskommunikation optimieren E-Marketing-Entwickler ständig. Sie arbeiten entsprechende Vorschläge aus und unterbreiten diese ihren Vorgesetzten sowie den relevanten Ansprechpartnern im Unternehmen. E-Marketingentwickler arbeiten vor allem in Unternehmen aller Wirtschaftszweige, die ihre Erzeugnisse und Dienstleistungen im Online-Bereich vermarkten (E-Commerce). Auch bei Beratungsfirmen oder Dienstleistern für E-Commerce, zum Beispiel in einschlägigen Softwarehäusern, in Unternehmensberatungs- oder Ingenieurbüros der Informations- und Kommunikationstechnik können sie tätig werden.
E-Marketing Entwickler (Teil 2) E-Business-Entwickler Die von ihnen umgesetzten Online-Strategien im Bereich der externen Unternehmenskommunikation optimieren E-Marketing-Entwickler ständig. Sie arbeiten entsprechende Vorschläge aus und unterbreiten diese ihren Vorgesetzten sowie den relevanten Ansprechpartnern im Unternehmen. E-Marketingentwickler arbeiten vor allem in Unternehmen aller Wirtschaftszweige, die ihre Erzeugnisse und Dienstleistungen im Online-Bereich vermarkten (E-Commerce). Auch bei Beratungsfirmen oder Dienstleistern für E-Commerce, zum Beispiel in einschlägigen Softwarehäusern, in Unternehmensberatungs- oder Ingenieurbüros der Informations- und Kommunikationstechnik können sie tätig werden.
Event-Manager Veranstaltungs-Manager Event-Manager arbeiten überwiegend in der Werbe-, Messe- und Unterhaltungsbranche. So sind sie zum Beispiel bei speziellen Event- und Veranstaltungsagenturen beschäftigt, in Werbeagenturen oder bei Messeveranstaltern. Sie können auch in der kommunalen Verwaltung tätig sein, zum Beispiel in Kulturämtern, oder bei Betreibern von Theatern, Konzerthäusern oder Freilichtbühnen. Sie arbeiten häufig beim Kunden in Hallen, Theaterräumen, Fernsehstudios oder auch im Freien, je nach Arbeitsauftrag. Die kaufmännisch-verwaltenden bzw. planenden Aufgaben wie Vertragsgestaltung, Kalkulation, Angebotserstellung bzw. Konzeption finden überwiegend im Büro statt.
Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste Das Arbeitsgebiet der Fachangestellten für Medien-und Informationsdienste gestaltet sich entsprechend ihrem Einsatzgebiet (Archiv, Bibliothek, Bildagentur, Information und Dokumentation). Allen Fachgebieten gemeinsam ist Beschaffung, Erwerb und Übernahme von Informationen, Speichermedien und Unterlagen. Nach der Quellenrecherche werden die übernommenen On- und Offline-Informationen technisch bearbeitet und entsprechend aufbewahrt, Kunden werden beraten und Auskünfte gegeben. Das Aufgabengebiet reicht aber auch in Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Marketing. Dazu kommen Verwaltungsaufgaben, Betriebsorganisation, Statistik sowie kaufmännische Aufgaben.
Fachinformatiker Entwickler Fachrichtungen: Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Fachinformatiker setzen fachspezifische Anforderungen in komplexe Hard- und Softwaresysteme um, analysieren, planen und realisieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme. Außerdem führen sie neue oder modifizierte Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik ein. Kunden und Benutzern stehen sie für die fachliche Beratung, Betreuung und Schulung zur Verfügung. Fachinformatiker verfügen über Kenntisse in den Bereichen Programmierung, Applikationsmanagement, Datenbanken, Produktbereitstellung, Anwendungs- und Kommunikationsdesign, Projektmanagement sowie in der Anwendung kaufmännischer, technischer und multimedialer Systeme. Die Schwerpunkte der beiden Fachrichtungen unterscheiden sich vor allem im Hinblick auf Hardware und Software. Anwendungsentwickler arbeiten enger an der Software-Entwicklung von Standardanwendungen und deren Implementierung, während die zentralen Aufgaben im Bereich Sytemintegration bei der Einrichtung
Fachkraft für elektronisches Publizieren siehe unter: Crossmedia Operator
Fotodesigner Fotodesigner finden ihren Einsatz in den Bereichen der Werbung, PR- und Öffentlichkeitsarbeit, Fotoreportage, im Bildjournalismus, der Fotoindustrie sowie in wissenschaftlichen Kontexten. In den Bereichen Werbung/PR sowie beim Bildjournalismus/Reportagen besteht die Arbeit in der Konzeption und Festlegung der bildlichen Information im Rahmen einer Kampagne oder eines Artikels. Diese stützt sich auf gewonnene Erkenntnisse über die jeweilige Zielgruppe und die Recherche des zur Verfügung stehenden Bildmaterials. In der Industrie arbeiten Fotodesigner an der Entwicklung fotografischer Technologien; in wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen stehen Analyse oder Dokumentation naturwissenschaftlicher und medizinischer Verlaufsprozesse und Bestimmung der dafür geeigneten fotografischen Mittel im Vordergrund.
Grafik-Designer Grafikdesigner arbeiten vorwiegend im Bereich Werbung/Öffentlichkeitsarbeit. Sie werden auch Junior Art Director genannt. Mögliche Schwerpunkte liegen im Entwurf von Corporate Design, Geschäftspapieren, Anzeigen, Plakaten und Displays, Illustration und Produktgestaltung. Weitere Einsatzbereiche sind die Gestaltung von didaktischen Programmen (z.B. für Schulen und Museen) und Orientierungshilfen (betriebliche Organisation und Verkehrsplanung). Nach der Besprechung mit dem Auftraggeber, der Festlegung der zielgruppengerechten Konzeption und der Auswahl der Gestaltungsmittel stellen Grafikdesigner einen Prototyp und nach Rücksprache und eventueller Korrektur die reproduktionsfähige Form her und beaufsichtigen die Produktion. Dabei arbeiten sie bei der Visualisierung redaktioneller Vorgaben mit traditionellen grafischen Mitteln und Computergrafikprogrammen.
Industrial Systems Technician Industriesystemtechniker siehe auch: Industriesystemtechniker
Industriesystemtechniker Industrial Systems Technician Industrial Systems Technicians konzipieren, implementieren und warten industrielle Automatisierungs- und Prozessleitsysteme.
Industrietechnologe – Automatisierungstechnik Automatierungs-Techniker Industrietechnologen der Fachrichtung Automatisierungstechnik mit den Schwerpunkten Energietechnik und Prozessdatenverarbeitung sind vorrangig in der Industrie tätig. In der Regel arbeiten sie mit Ingenieuren, Physikern und Informatikern zusammen. Ihr Einsatz erfolgt vorrangig in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Projektierung und Vertrieb sowie Fertigung oder Service. Im Schwerpunkt Energietechnik dominieren Projektierung und Vertrieb von Hard- und Software-Systemen für die Energieerzeugung, -verteilung und -anwendung sowie die Prozess- und Produktionsautomatisierung. Die Prozessdatenverarbeitung stellt eine Verbindung der traditionellen Energietechnik mit der modernen Datenverarbeitung dar und umfasst vor allem die Aufgaben Softwareentwicklung, Projektierung, Vertrieb, Inbetriebsetzung und Service.
Industrietechnologe – Datentechnik Daten-Techniker Industrietechnologen der Fachrichtung Datentechnik mit den Schwerpunkten Automatisierungstechnik, Kommunikationstechnik und Wirtschaft sind vorrangig in der Industrie tätig. In der Regel arbeiten sie mit Ingenieuren, Physikern und Informatikern zusammen. Ihr Einsatz erfolgt vorrangig in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Projektierung und Vertrieb sowie Fertigung oder Service. Im Schwerpunkt Automatisierungstechnik dominiert die Entwicklung von Software für den Einsatz in der Automatisierungstechnik. Entwicklung von Hard- und Software für unterschiedlichste kommunikationstechnische Anwendungen, Betreuung und Administration von Rechner- und Kommunikationsnetzen sind die Hauptaufgaben im Schwerpunkt Kommunikationstechnik.Im Schwerpunkt Wirtschaft geht es vor allem um die Erfassung und Aufbereitung betrieblicher Daten für die verschiedensten Fragestellungen. Der sichere Umgang mit professionellen Datenbanken unter technischer Orientierung ist dafür wesentliche Grundlage.
Industrietechnologe – Nachrichtentechnik Nachrichten-Techniker Industrietechnologen der Fachrichtung Nachrichtentechnik sind vorrangig in ingenieurnahen Aufgaben- und Tätigkeitsfeldern in der Industrie tätig. In der Regel arbeiten sie mit Ingenieuren, Physikern und Informatikern zusammen. Ihr Einsatz erfolgt vorrangig in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Projektierung und Vertrieb sowie Fertigung oder Service. Im Vordergrund steht in der Regel die selbstständige Lösung von Teilaufgaben im Rahmen eines größeren Projektes. In der Kommunikationstechnik bedeutet dies zum Beispiel die Entwicklung von Hard- und Software sowie die Betreuung und Administration von Rechnern. Im Bereich der Nachrichtentechnik reicht das Aufgabenspektrum von der Einrichtung und Inbetriebnahme von Anlagen über die Ferhlersuche und Störungsbeseitigung bis zur Kundenberatung, Kundenschulung und Mitarbeit in der Vertriebsabteilung. Industrietechnologen lösen selbstständig nachrichtentechnische Routinearbeiten auf hohem technischem Niveau, mit zunehmender Berufserfahrung auch Ingenieuraufgaben od
Info-Broker Info-Broker sind Informationser- und vermittler. Sie übernehmen für Unternehmen die Recherche in elektronischen Datenbanken und strukturieren die gewonnenen Informationen. Sie müssen wissen, welche Anbieter welche Datenbanken zur Verfügung stellen, und die unterschiedlichen Such- und Datenbanksysteme kennen, um die optimale Strategie für die jeweilige Recherche entwickeln zu können. Planvolles Vorgehen ist wichtig, denn Online-Recherche in Datenbanken kann teuer werden.
Infografiker Infografiker erstellen in Anwendung der gängigen Grafikprogramme erklärende Grafiken, Schaubilder und Karten für Online- und Offline-Produkte sowie für das Fernsehen. Ebenso wichtig wie Kooperationsvermögen ist für diese Tätigkeit die Fähigkeit, sich in die verschiedensten Themen rasch einzuarbeiten. Besonders in der Wirtschaftspresse sind Infografiker stark nachgefragt.
Informatik-Assistent Informatiker Überall wo elektronische Informations- und Kommunikationssysteme eingesetzt werden, wirken Informatikassistenten bei der Lösung technischer, organisatorischer und wirtschaftlicher Probleme mit. Sie passen etwa Standardsoftware an die Bedürfnisse der Nutzer an, konfigurieren Rechnernetze und pflegen System- und Anwendersoftware. Typische Tätigkeitsbereiche sind außerdem Systemanalyse, Konzeption und Entwicklung von Software und EDV-Systemen. Oft arbeiten sie zusammen mit anderen Fachleuten an bestimmten Aufgaben im Team, etwa dann wenn es um Konzeptionen für Datenbanken, E-Commerce, Multimedia oder um spezielle Softwarelösungen für Produktion, Handel und Verwaltung geht. Hinzu kommen Aufgaben wie Anwenderschulung und -betreuung. Informatikassistenten arbeiten in Unternehmen nahezu aller Branchen, aber auch bei Behörden und Institutionen. Auch in Hersteller- und Anbieterbetrieben für IT-Systeme wie Computerhersteller, System- und Softwarehäuser und in Ingenieurbüros für IT-Systementwicklung können sie tätig sei
Informatiker (Dipl. Ing./Bachelor/Master) Medien-Informatiker, Medizinischer Informatiker, Technischer Informatiker, Wirtschaftsinformatiker Der Studiengang Informatik wird an Fach- und Hochschulen in verschiedenen Fachrichtungen angeboten. In der Praxis sind die Berufs- bzw. Tätigkeitsprofile stark auf die Erfordernisse des jeweiligen Arbeitsumfeldes ausgerichtet. Nach Schwerpunkten liegen die Fachkenntnisse der Informatiker auf folgenden Gebieten: Formale Methoden, Datenstrukturen, effiziente Algorithmen, Kompatibilität, Kodierung, algorithmische Geometrie, Hardware-Entwurf, Betriebssysteme, Datenbanken, Informationssysteme, Programmierung, Software-Technologie, Künstliche Intelligenz, Rechnernetze, Grafische Datenverarbeitung, Bildverarbeitung, Neuronale Netze, Bioinformatik, Robotik, Audiokommunikation sowie eine Vielzahl an praktischen Anwendungen. Informatiker/innen werden in nahezu allen größeren Unternehmen, Behörden und Institutionen benötigt, um dort komplexe Informationssysteme zu analysieren, zu planen, zu entwickeln, zu modifizieren und zu implementieren.Im Studium können z.B. die Schwerpunkte Informatik (vormals Sofwaretechnik), Tech
Informatik-Kaufmann Informatikkaufleute sind vorwiegend in den betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen Abteilungen unterschiedlichster Branchen tätig. Zu ihren Hauptaufgaben zählen die Planung, Entwicklung, Einführung und Anpassung von Systemen der Informations- und Telekommunikationstechnik. Sie betreuen und trainieren auch die Anwender der Systeme. Als Kaufleute sind sie neben der Kontaktpflege zum Kunden auch für die kaufmännischen Abwicklungen in Zusammenhang mit den Soft- und Hardware-Systemen verantwortlich. Informatikkaufleute benötigen somit Kenntnisse und Erfahrung in den Bereichen Soft- und Hardware, Technik, Planung und Betriebswirtschaft.
Information Architect Multimedia-Spezialist; Mediengestalter siehe unter: Mediengestalter
Informations-Elektroniker Büroinformationselektroniker, Radio- und Fernsehtechniker Das neue Berufsbild des Informationselektroniker ersetzt die beiden bisher getrennt existierenden Richtungen Radio- und Fernsehtechnik sowie Büroinformationselektronik. Je nach Schwerpunkt richten Informationselektroniker Hörfunk-und Fernseh-Komponenten, Software, Zubehör und vernetzte Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik ein und sind für deren Betreuung zuständig. Sie passen Hard- und Software an die spezifischen Erfordernisse des Betriebes an und beraten und schulen die Benutzer im Hinblick auf Einführung und Anwendung der Systeme. Zu den Aufgaben zählen Wartung, Steuerung und Überwachung von technischen Anlagen. Nach abgeschlossener Ausbildung und entsprechender Berufserfahrung besteht die Möglichkeit sich als Informationselektronikermeister, Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik oder Technischer Fachwirt-Elektro weiterzubilden.
Internet-Scout Info-Broker Internet-Scouts durchsuchen im Auftrag von Kunden das Internet nach relevanten Informationen, recherchieren themenbezogen nach Links und bereiten die Ergebnisse auf Wunsch entsprechend auf. Das Dickicht der Informationsflut wird immer undurchschaubarer, während in Bereichen wie zum Beispiel Wissenschaft, Entwicklung, Beratung, Konstruktion oder Recht die benötigten Informationen immer schneller und sehr spezialisiert zur Verfügung stehen müssen. Internet-Scouts erschließen den Zugang zu Produkten, Firmen, virtuellen Gemeinschaften, Geld- und Finanzinfos, suchen nach Trends und neuesten Entwicklungen, beobachten gezielt auch internationale Märkte. Aus der Fülle an Informationen im Internet suchen Scouts genau die Informationen heraus, die der Kunde zur Lösung seines Problems braucht. Oft sind Internet-Scouts auf bestimmte Branchen spezialisiert.
IT-Berater IT-Berater beraten und unterstützen sowohl firmenintern Abteilungen als auch extern Kunden bei der Erarbeitung und Umsetzung von Soft-und Hardwarelösungen. Auch die organisatorische Beratung kann Teil der Tätigkeit sein. Außerdem helfen sie bei der Einführung von Standard-Anwendungsprogrammen und tragen die Verantwortung für Koordination und Verwaltung der von ihnen implementierten Systeme sowie für Beratung und Training der Anwender. Weitere mögliche Schwerpunkte der Berater-Tätigkeit können die Bereiche E-Commerce und/oder E-Business sein. IT-Berater benötigen langjährige Berufserfahrung im IT-und kaufmännischen Bereich. Die IT-Consultants, deren Profil ähnlich ist, bewegen sich auf höherer Betriebsebene, da sie eine umfassende Ausbildung für diesen Bereich erwerben und für komplexere Analysen und Lösungen zuständig sind.
IT-Business-Engineer IT-System–Engineer; Strategische Professionals IT Business Engineers beobachten und steuern die geschäfts- und branchenpolitischen Entwicklungen und leiten den kaufmännischen Bereich des Unternehmens. Siehe auch unter: Strategische Professionals
IT-Configuration Coordinator IT-Konfigurations-Koordinator siehe auch: IT-Konfigurationskoordinator
IT-Consultant Consulter, IT-Systemberater IT-Consultants beraten und unterstützen Auftraggeber bei der Erarbeitung und Umsetzung von komplexen IT-Lösungen. Sie erarbeiten Informatikstrategien und erstellen Durchführbarkeitsstudien (feasibilities studies). Sie analysieren die Geschäftsprozesse und definieren die entsprechenden Angebote. Auch die Beratung in organisatorischen Fragen ist Teil ihrer Tätigkeit. Außerdem helfen sie bei der Einführung von Standard-Anwendungsprogrammen und tragen die Verantwortung für Koordination und Verwaltung der von ihnen implementierten Systeme sowie für Beratung und Training der Anwender. An dieser Stelle ist die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen, gefragt. Darüber hinaus entwickeln sie auf die Mitarbeiter des Kunden abgestimmte Kommunikationsstrategien und setzen diese um. Weitere mögliche Schwerpunkte der Consultant-Tätigkeit können die Bereiche E-Commerce und/oder E-Business sein.
IT-Fachberater siehe unter: IT-Vertriebsbeauftragter
IT-Geräte-Entwickler Hardware-Entwickler Entwicklung und Support von elektronischen Komponenten und Geräten für Informations- und Kommunikationssysteme (IT-Systeme) sind die Tätigkeitsschwerpunkte von IT-Geräteentwicklern. Sie analysieren geforderte Funktionalitäten für Hardwarekomponenten und Geräte, erfassen und bewerten die technischen Bedingungen und Standards sowie die technischen Umgebungen. Weiterhin überprüfen sie technische Voraussetzungen für Systeme, beraten betriebsinterne und externe Kunden hinsichtlich der technischen Realisierbarkeit der Konzepte und verständigen sich über technische Lösungen. Zu ihren Aufgaben gehört die Projektplanung der einzelnen Projektschritte des Entwicklungsprojekts. IT-Geräteentwickler konzipieren und realisieren Hardwarelösungen und erstellen hardwarenahe Software. Sie lösen Schnittstellenprobleme, programmieren Schnittstellen und binden diese in Systeme ein. Hardware und integrierte Softwarekomponenten testen sie im Labor und im Zielsystem. Ferner erstellen sie dazu technische Dokumentationen und Betriebsan
IT-Key Account Manager IT-Vertriebsbeauftragter, Key Accounter, IT-Fachberater, IT-Verkaufsberater IT-Vertriebsbeauftragte beraten Großkunden (Key Accounts) bei der Projektierung und Auswahl umfassender IT-Anwendungen. Dafür kalkulieren sie die Systeme und präsentieren diese den Kunden. Im Fachhandel sind sie für Kundenberatung und Verkauf von IT-Lösungen zuständig. Zu ihren Aufgaben gehört auch, Anwender bei der Nutzung der IT-Systeme praktisch zu beraten und sie u. U. darin anzuleiten. IT-Vertriebsbeauftragte stellen ein zentrales Bindeglied zwischen Kunde und Anbieter dar. IT-Key Account Manager soll entsprechend der geplanten Richtlinien des BIBB die Tätigkeitsbezeichnungen IT-Vertriebsbeauftragter, Key Accounter, IT-Fachberater und IT-Verkaufsberater ersetzen.
IT-Konfigurations-Koordinator IT Configuration Coordinator IT Configuration Coordinatoren organisieren das Konfigurations- und Changemanagement, indem sie Software-Entwicklungsprozesse und -ergebnisse strukturieren, verwalten und dokumentieren.
IT-Kundenbetreuer IT-Supporter, Servicespezialist/in IT-Kundenbetreuer analysieren komplexe Probleme und Anfragen von Kunden zu einem IT-Produkt, erarbeiten erforderliche Problemlösungen und implementieren diese mit dem Ziel einer zuverlässigen Produkt-/Servicequalität im Hardware-, Software- und Netzwerkbereich. Sie erarbeiten alternative Lösungen zur Beseitigung von Schwachpunkten im System- und Serviceumfeld des Produkt-/Servicebereiches unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und technologischer Voraussetzungen. Der IT-Supporter soll entsprechend der geplanten Richtlinien des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) die Tätigkeitsbezeichnungen IT-Kundenbetreuer und Servicespezialisten ersetzen.
IT-Produkt-Koordinator IT-Produktkoordinatoren entwickeln und verantworten Produktstrategien unter Berücksichtigung deraktuellen Marktentwicklung und sich verändernder wirtschaftlicher, technologischer und gesetzlicher Rahmenbedingungen. Aus den abstrakten Anforderungen des Marktes entwickeln sie innovative Ideen für neue Produkte oder für die Optimierung vorhandener Produkte. Dazuführen sie Marktbeobachtungen und -evaluierungen sowie Wettbewerbs- und Marktpotentialanalysen durch. Die Produktentstehungsprozesse koordinieren und begleiten IT-Produktkoordinatoren von den Ideenüber die Produktkonzeptionen, Prozessabstimmungen, Produktentwicklungen, Produktfreigaben bishin zur Koordination der Vermarktung und des Vertriebes. Sie sind Ansprechpartner für das Qualitätsmanagement, für das Produktmarketing, für Vertriebspartner und Kunden. IT-Produktkoordinatoren entwickeln marktgerecht Produkte und Produktpaletten weiter, steuern das Life-Cycle-Management der Produkte und begreifen sich als kompetente Schnittstelle zwischen Anwender und E
IT-Prozess-Manager Projekt-Manager IT-Prozess-Manager qualifizierte Fachaufgaben und Leitungsfunktionen im IT-Bereich. Sie sind insbesondere für einen der folgenden Funktionsbereiche qualifiziert: Anwendungsentwicklung und spezielle Anwendungen (z.B. E-Commerce); DV-Organisation, Systemadministration und Netzwerkbetreuung; Multimedia-Produktion; Web-Design und -Management; Server- und Datenbanksysteme; Hardware-Design sowie Telekommunikation. Auch Marketing und Vertrieb (einschließlich E-Business), Controlling, Wissensmanagement, Projektmanagement, Projektorganisation und Consulting im IT-Bereich gehören zu ihren potentiellen Aufgaben. IT-Prozess-Manager arbeiten vor allem bei Herstellern, Dienstleistern und Anwendern (branchenübergreifend) der Informations- und Telekommunikationstechnik, zum Beispiel bei System- und Softwarehäusern, bei Herstellern von Hardware- und Softwaresystemen, bei Service-Providern, bei Betreibern von Kommunikationsnetzen, bei Mobilfunkanbietern und Telekommunikationsunternehmen. Auch eine Tätigkeit bei Medienagenturen
IT-Qualitätssicherungs-Koordinator Qualitätssicherer, IT Quality Management Coordinator Planung, Umsetzung und Kontrolle qualitätssichernder Maßnahmen in Produktentwicklungsprozessen und für ausgewählte Gerschäftsprozesse in IT-Unternehmen sind wesentliche Tätigkeiten von IT-Qualitätssicherungskoordinatoren. Sie schlagen nach der Erarbeitung und Konkretisierung der Qualitätssicherungsstrategie entsprechende Maßnahmen vor und überwachen ihre Ausführung. IT-Qualitätssicherungskoordinatoren sind für die gesamte Qualitätsdokumentation und die Aufzeichnung der in diesem Zusammenhang entstehenden Probleme zuständig. Sie bereiten Audits zur Erlangung von Zertifikaten vor. Im Rahmen der Softwareentwicklung arbeiten IT-Qualitätssicherungskoordinatoren eng mit Test- und Konfigurationskoordinatoren sowie den anderen Spezialisten aus dem Bereich Softwareentwicklung zusammen. Bei der Qualitätssicherung von Geschäftsprozessen kooperieren sie mit allen betroffenen Mitarbeitern, um die entsprechenden Qualitätsziele zu vermitteln und angemessene Maßnahmen vorzunehmen.
IT-Qualitätssicherungs-Koordinator IT Quality Management Coordinator Quality Management Coordinatoren beraten bei der Erstellung von Qualitätsmanagementkonzepten und entsprechender Handbücher, setzen Qualitätsvorgaben für die Entwicklung, Installation und Nutzung komplexer IT-Systeme und Produkte um und kontrollieren die Einhaltung der Qualitätsvorgaben.
IT-Quality Management Coordinator IT-Qualitätssicherungs- koordinator siehe auch: IT-Qualitätssicherungskoordinator
IT-Systemberater siehe unter: IT-Consultant
IT-System-Elektroniker T-System-Elektroniker für Endgeräte; für Festnetze, für Funknetze, für Sicherheitssysteme, für DV-Systeme IT-Systemelektroniker arbeiten in Unternehmen, die Informations- und Kommunikationssysteme entwickeln und anbieten. Sie entwerfen und installieren kundenspezifische Lösungen im Hard- und Softwarebereich. Sie planen und installieren die Hardware-Systeme einschließlich der Geräte, Zusatz- und Netzwerkkomponenten, die Stromversorgung und die Software und nehmen die Systeme in Betrieb. Sie analysieren Fehler und beseitigen Störungen. Dabei arbeiten IT-Systemelektroniker mit verschiedensten Computersystemen, Fest- und Funknetzen, Endgeräten und Sicherheitssystemen. Inhaltliche Schwerpunkte der Ausbildung liegen u.a. in den Bereichen IT-Produkte und IT-Märkte, Herstellen und Betreuen von Systemlösungen, Systemtechnik, betriebliche Organisation, kaufmännische Steuerung und Kontrolle.
IT-System-Engineer IT- Business-Engineer; Strategische Professionals IT System Engineers koordinieren den technischen Bereich auf strategischer Ebene und haben daher vor allem die aktuellen technischen Entwicklungen der gesamten Branche im Blick. Siehe auch unter: Strategische Professionals
IT-Systemkaufmann IT-Sytemkaufleute arbeiten für Unternehmen, die Informations- und Telekommunikationssysteme entwickeln und anbieten. Dort informieren und beraten sie die Kunden und stehen diesen als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie analysieren die kundenspezifischen Anforderungen, kalkulieren und erstellen Angebote. Im ständigen Kontakt zum Kunden leiten sie die Projekte unter kaufmännischen, technischen und organisatorischen Gesichtspunkten von der Konzeption bis zur Übergabe an die Auftraggeber. IT-Systemkaufleute sind auch im Bereich Marketing tätig und informieren über die Produkte ihres Unternehmens. Dazu benötigen sie Branchenkenntnisse und beobachten kontinuierlich den Markt. Inhaltliche Schwerpunkte der Ausbildung liegen u.a. in den Bereichen Geschäftsprozesse, Beschaffung, Vertrieb, kaufmännische Steuerung und Kontrolle, IT-Produkte und IT-Märkte sowie Systemtechnik.
IT-System-Analytiker IT-System-Analyst IT-Systemanalytiker medellieren Geschäftsprozesse, analysieren die daraus resultierenden Anforderungen an IT-Systeme und bilden diese in Form von Anforderungsmodellen ab.
IT-Test Coordinator IT-Testkoordinator siehe auch: IT-Testkoordinator
IT-Testkoordinator IT Test Coordinator IT Test Coordinatoren konzipieren die den Software-Entwicklungsprozess begleitenden Tests auf den Stufen Unit-, Integrations-, Funktions- und System- und Akzeptanztest und führen diese Tests durch. Sie stellen Testumgebungen bereit und sind für die Tests auf allen Teststufen verantwortlich.
IT-Trainer IT Trainer planen Aus- und Weiterbildungsprogramme und Lernarrangement im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie, bereiten diese vor, führen sie durch und evaluieren sie.
IT-Verkaufsberater It-Key-Accounter, Vertriebsberater siehe unter: IT-Key-Accounter
IT-Vertriebsbeauftragter It-Key-Accounter, Verkaufsberater siehe unter: IT-Key-Accounter
Kaufmännischer Medienassistent Kaufmännische Medienassistenten arbeiten als Assistent des Projektmanagements in Multimedia-, Internet- und Werbeagenturen. Eine Weiterqualifizierung zum Projektmanager ist möglich.
Key Accounter It-Key-Accounter, Vertriebsberater siehe unter: IT-Key-Accounter
Knowledge-Manager Wissensmanager siehe unter: Wissensmanager
Kommunikations-Designer Kommunikationsdesigner gestalten Werbung. Sie sind zwischen dem Hersteller einer Ware und dem Verbraucher positioniert. Im Gegensatz zu Grafikdesigner, die sich hauptsächlich um die Visualisierung einer Idee kümmern, sind Kommunikationsdesigner u.a. für die Konzeption verantwortlich. Ihre Design-Konzepte resultieren sowohl aus der Analyse sämtlicher Marketing-Fakten als auch aus den Vorstellungen des Auftraggebers und sind ausschließlich erfolgsorientiert. Für diesen Beruf ist künstlerisch-visuelles Talent ebenso erforderlich wie schnelle Auffassungsgabe, eine gute Allgemeinbildung und die Fähigkeit, Kreativität und wirtschaftliches Denken zu vereinen.
Kommunikations-Elektroniker – Funktechnik Elektroniker, Kommunikationselektroniker Funktechnik, TK und IT In der Fachrichtung Funktechnik arbeiten Kommunikationselektroniker in der Fertigung, Montage und Inbetriebnahme sowie in der Wartung und Instandsetzung von Baugruppen, Geräten und Anlagen der Funktechnik und -kommunikation. Hierzu gehören Sende-, Verstärker-, Empfangs-, Aufnahme- und Wiedergabegeräte und -anlagen für Bild und Ton, für die Datenübertragung mittels Funk, für die Funkfernmesssteuerung und -regelung, für die Ortung und Navigation (Radar) sowie für den Mobilfunk, jeweils mit den zugehörigen Mess- und Prüfgeräten. Vor allem im Bereich Montage und Service informieren, beraten und betreuen sie Kunden.
Kommunikations-Elektroniker – IT Elektroniker, Kommunikationselektroniker Funktechnik, TK und IT In der Fachrichtung Informationstechnik fertigen Kommunikationselektroniker Bauteile für Rechner, Mess- und Steuergeräte sowie Geräte zur Ein- und Ausgabe von Daten. Sie montieren und installieren Einzelgeräte und stellen Verbindungen zwischen verschiedenen Geräten zum Zweck der Datenübertragung her. Sie prüfen die Funktion der Verbindungen durch Messen elektrischer Größen. Fertig installierte Anlagen prüfen sie mit Testprogrammen und übergeben sie an den Kunden. Sie warten auch diese Geräte.
Kommunikations-Elektroniker – TK Elektroniker, Kommunikationselektroniker Funktechnik, TK und IT In der Fachrichtung Telekommunikationstechnik planen, montieren und installieren Kommunikationselektroniker Telekommunikationsanlagen und Anlagen der Melde- und Signaltechnik. Sie verlegen die zugehörigen Kabel und Leitungen, warten und prüfen diese Anlagen auch vor Ort, suchen und beheben systematisch Fehler und weisen die Kunden in die Bedienung der Geräte und Anlagen ein.
Kommunikations-Wirt Kommunikationswirte sind Führungskräfte im Werbe- und Marketingbereich. Sie vermitteln zwischen einer Werbeagentur und dem Auftraggeber und organisieren Kommunikations- und Arbeitsprozesse in den verschiedenen Produktionsphasen der Agentur oder PR-Abteilung eines Unternehmens. Ihr Ziel ist es, ein Image oder ein Produkt optimal bekannt zu machen und zu verkaufen.
Komponentenentwickler Device Developer Device Developer entwickeln und realisieren Hardware komponenten und Geräte.
Konstrukteur – Steuerungs- u. Automatisierungstechnik Kontrukteur -Maschinenbau, -Flugzeugbau, -Feinwerktechnik, etc. Konstrukteure im Bereich Steuerungs- und Automatisierungstechnik übernehmen verantwortliche Planungs- und Konstruktionsaufgaben bei Projekten der Automatisierungs-, Leit- und Steuerungstechnik. Sie berücksichtigen dabei kundenspezifische Vorgaben ebenso wie Termin-, Qualitäts- und Kostengesichtspunkte. Die Aufgaben der Konstrukteure und Konstrukteurinnen können dabei sehr unterschiedlich sein. Sie reichen von der fertigungsgerechten Konstruktion von mechanischen und elektrischen Teilen und dem Erstellen von technischen Zeichnungen für Einzelteile und Baugruppen bis hin zur Entwicklung von Hard- und Softwarekomponenten für speicherprogrammierbare Steuerungen. Gegebenenfalls werden sie auch bei Softwareanpassungen und -entwicklungen für kundenspezifische Anwendungen eingesetzt. Für die Ausführung von Berechnungen und Zeichnungen arbeiten sie mit Computern und CAD-Systemen. Sie sind unter anderem bei Herstellern von Fertigungssystemen, in Betrieben des Maschinen- und Anlagenbaus, in einschlägigen Ingenieurbüros
Kontrukteur siehe unter: Konstrukteur – Steuerungs- u. Automatisierungstechnik
Konzepter siehe unter: Konzeptioner
Konzeptioner Konzepter In der Internet-Branche besteht die Aufgabe der Konzeptioner darin die Wünsche des Kunden in ein schlüssiges Konzept umzusetzen, das die Grundlage für das gesamte Produkt darstellt. Konzeptioner legen die gedankliche Struktur fest und entwickeln daraus die Interaktionsstruktur. Sie bestimmen, welche Bilder, Texte, Animationen und Sounds an welcher Stelle erscheinen sollen, damit eine Internetpräsenz entsteht, mit der der Kunde sein Ziel am besten erreichen kann. Ihre Aufgabe ist es auch, eine klare Benutzerführung zu entwickeln, indem sie Links festsetzen, die den Nutzer zu den gewünschten Inhalten führt. Das fertige Produkt soll ansprechend gestaltet und unkompliziert zu nutzen sein. Konzeptioner betreuen und begleiten die Produktion in jeder Arbeitsphase. Sie stimmen den Entwurf mit dem Kunden ab, besprechen die konkrete Umsetzung mit den Webdesigner, -producer und Informatiker (Dipl. Ing./Bachelor/Master). Während der gesamten Produktionszeit sind sie Ansprechpartner innerhalb der Firma und gegenüber dem K
Layouter siehe unter: Mediengestalter für Digital- und Printmedien
Marketing-Betriebswirt Marketing-Manager Marketingbetriebswirte erstellen Marketingkonzepte für die vom Unternehmen zu verkaufenden Produkte. Dabei müssen neben Produkt-, Distributions- und Preispolitik auch Werbung und Verkaufsförderung als Grundlage für absatzpolitische Entscheidungen berücksichtigt werden. Marketingbetriebswirte (VWA) arbeiten häufig mit einschlägigen externen Institutionen wie Marktforschungsinstituten oder Werbeagenturen zusammen und setzen die von der Geschäftsleitung akzeptierten Marketingkonzeptionen eigen- oder mitverantwortlich in die Praxis um. Sie kontrollieren den Erfolg der Maßnahmen und nehmen fortlaufende Anpassungen an sich verändernde Marktgegebenheiten vor. Beispielsweise setzen Marketingbetriebswirte neue absatzpolitische Strategien mit dem Ziel der Umsatzsicherung oder -steigerung um, erarbeiten Teilpläne, wie Werbe- und Verkaufsförderungsaktionen und überwachen die Erfüllung der einzelnen Teilpläne mit Hilfe der Vertriebskostenrechnung. Marketingfachleute leiten gegebenenfalls den Unternehmensbereich Market
Marketing-Fachmann Kommunikationswirt, Marketingwirt siehe unter: Marketing-Betriebswirt
Marketing-Manager Marketing-Betriebswirt siehe unter: Marketing-Betriebswirt
Markt-Forscher Markt-Analytiker Marktforscher führen Sekundärforschung durch, indem sie vorhandenes Material sammeln und auswerten. Sie analysieren den Umsatz mit Unterstützung des betrieblichen Rechnungswesens. Marktforscher planen die Primärforschung in Form von Informations- und Datenerhebung vor Ort sowie durch Befragungen von Marktpartnern und Experten. Außerdem wählen sie Testmärkte für Produkt-, Verpackungs- und Werbemitteltests aus. Auf der Grundlage der Marktforschungsergebnisse formulieren sie Empfehlungen für die Erstellung von Marketing-Konzeptionen. Sie bereiten die Auftragsvergabe vor und gewährleisten die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. Marktforscher leiten und überwachen die ihnen unterstellten Mitarbeiter und sorgen für die zur Aufgabenerledigung erforderlichen personellen und sachlichen Voraussetzungen.
Mathematiker (Dipl.-) Bei der heute notwendigen Zusammenarbeit in einem Team, das gemeinsam einen größeren Fragenkomplex bearbeitet, können Diplom-Mathematiker (FH) bei allen möglichen Teilaufgaben eingesetzt werden. Das Angebot von Aufgaben reicht von der möglichst klaren, exakt formulierten Beschreibung eines Problems über die Aufstellung eines geeigneten mathematischen Modells, die Erarbeitung eines optimalen Lösungsweges mit Hilfe mathematischer, numerischer und logischer Methoden, die Übersetzung des Lösungsweges in die Sprache der elektronischen Datenverarbeitung und die Durchrechnung der Lösung mit Hilfe des Computers bis zur Auswertung der Ergebnisse für die Anwendung auf das Ausgangsproblem, zur möglichst übersichtlichen und verständlichen Darstellung der Bearbeitung und ihrer Ergebnisse. Auch die Beratung von Betrieben zum Einsatz geeigneter Hardware- und Software-Systeme einschließlich der Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit solchen Systemen gehört zu ihren Aufgaben.
Media-Planer Media-Planer haben die Aufgabe, möglichst viele Zielpersonen mit einer Werbebotschaft zu erreichen. Je nach Zielgruppe wählen sie die Werbeträger (z.B. Print, Film, TV oder Internet). Darüber hinaus planen, platzieren und buchen sie Werbezeiten oder Werbeflächen für eine Kampagne. Dazu bedarf es einer genauen Analyse des Marktes sowie Kenntnis der Media-Aktionen der Konkurrenz. Gleichzeitig muss jede Kampagne zielgruppengerecht gestaltet werden, wozu häufig Statistiken ausgewertet und in Aktionen umgesetzt werden. Hierbei kommt es darauf an, so Kosten-Nutzen-orientiert wie möglich zu arbeiten und budgetäre Grenzen durch Kreativität zu kompensieren. Bei dieser Tätigkeit sind sehr gute Medienkenntnisse, Organisationstalent und Verhandlungsgeschick sowie die Fähigkeit zu logischem und analytischem Denken gefordert.
Medien-Betriebswirt Medienbetriebswirte können je nach Neigung in den unterschiedlichen Abteilungen eines Medienunternehmens (z.B. Betriebswirtschaft/ Controlling, Marketing/Vertrieb, Finanz/Rechnungswesen, Personalwesen) tätig werden. Ihre Ausbildung erfolgt in Kombination von Theorie und Praxis: Parallel zum Studium durchlaufen sie alle Abteilungen des gewählten Ausbildungs-betriebes. Der duale Studiengang an der Hamburger Wirtschaftsakademie umfasst sowohl betriebswirtschaftliche Inhalte (z.B. Unternehmensführung, Informationsverarbeitung, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsenglisch) als auch medienwirtschaftlich relevante Inhalte (z.B. Mediendesign, Medienrecht, Projektmanagement). Darüber hinaus besteht je nach Beschäftigungsbetrieb die Möglichkeit, parallel die Ausbildung zum/zur Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien, Werbekauffrau/-mann oder Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien zu absolvieren. In diesen Fällen werden die berufsschulischen Inhalte ebenfalls an der Akademie vermittelt. Grun
Mediengestalter für Digital- und Printmedien Layouter, Druck- und Medientechniker. 1. Im Bereich Medienberatung geht es darum, Medienprojekte selbstständig und im Team zu planen, Kunden zu betreuen und zu beraten sowie Teilaufgaben des Projektmanagements zu übernehmen. 2. Mediengestalter der Fachrichtung Mediendesign entwickeln Design-Konzepte und gestalten Text-, Bild-, Grafik- und Bewegtbilddaten für Multimedia- und/oder Print-Produkte. Sie beraten Kunden bei der Gestaltung von Medienprodukten nach technischen, produktionsorientierten und wirtschaftlichen Aspekten, erstellen und gestalten Presseerzeugnisse nach redaktionellen und technischen Vorgaben und entwickeln auf Kundenbedürfnisse abgestimmte Gestaltungskonzepte. 3. In der Fachrichtung Medienoperating steht die technikorientierte Kombination von Text-, Bild- und Grafikdaten für Multimedia- und Print-Produkte im Mittelpunkt. Dabei werden die Daten zur Mehrfachnutzung aufbereitet und auf verschiedenen Datenträgern abgespeichert, so dass auf dieselben Daten über verschiedene Ausgabemedien zugegriffen werden kann. 4. In der Fachricht
Medien-Informatiker (FH/Bachelor) Medieninformatiker kombinieren Text, Ton, Bild und Film multimedial und zielgruppenbezogen und machen sie über das Intra- und Internet verfügbar. Sie sind in den Bereichen Projektmanagement, Konzeption, Design und Programmierung / Realisierung von multimedialen Elementen tätig. Ihre Ausbildung erfolgt in Kombination von Theorie und Praxis an der Fachhochschule und in einem Unternehmen. Die Basisinhalte des Studiums entsprechen im wesentlichen den theoretischen Grundlagen der Informatik. Die auf 3 Jahre angelegte kombinierte Ausbildung schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Science ab.
Medien-Pädagoge Medienpädagogen vermitteln einerseits Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Systemen und Prozessen technisch vermittelter Informationen. Unter diesem gemeinsamen Nenner findet sich ein breites Spektrum an Tätigkeiten von der Medienerziehung an Schulen bis zur praktischen Arbeit mit Medien in Jugendgruppen. Medienpädagogik ist in der Regel Teil des Lehrangebots in pädagogischen Studiengängen, das teilweise auch durch Unterweisung im praktischen Umgang mit Medientechnik(FH) ergänzt wird. Medienpädagogen werden aber auch bei der Umsetzung pädagogisch-didaktischer Konzepte in multimedialen Lernanwendungen gebraucht. Mögliche Tätigkeitsfelder finden sich z.B. in den allgemeinbildenden Schulen, in Lehrmittel-Verlagen und in auf E-Learning spezialisierten Unternehmen.
Medien-Techniker Dipl. Ing. (FH) Diplomingenieur der Medientechnik sind in der Regel mit der technischen und/oder wirtschaftlichen Leitung von Medien-Produktionsbetrieben betraut. Der Schwerpunkt des Diplomstudiengangs an der Hamburger Hochschule für angewandte Wissenschaften liegt im ersten Abschnitt auf Grundlagenfächern (z.B. Mathematik, Elektrotechnik, Informatik/Elektronik) und in medientechnischen Bereichen (z.B. Nachrichten-, Video-, Licht- und Bühnentechnik). Im zweiten Studienabschnitt kann einer von drei Schwerpunkten (Audiovisuelle Medien, Produktionsstätten im Medienbereich, Computergenerierte Medien) gewählt werden. Die Studiendauer von acht Semestern schließt die berufspraktische Tätigkeit in einem Medienbetrieb und die Bearbeitungszeit für die Diplomarbeit ein.
Medizinischer Informatiker siehe unter: Informatiker (Dipl. Ing./Bachelor/Master)
Multimedia Developer Multimedia-Entwickler siehe auch Multimediaentwickler
Multimedia-Entwickler Multimedia Developer Multimedia Developer konzipieren und implementieren interaktive Multimedia-Anwendungen für die Online- und Offline-Nutzug.
Nachrichten-Techniker siehe unter: Industrietechnologe – Nachrichtentechnik
Network Administrator siehe unter: Netzwerkadministrator
Network Developer siehe unter: Netzplaner
Netzplaner Network Developer, Netzwerkspezialist Netzplaner konzipieren kleinere Netze oder Teilnetze bedarfsgerecht und nach wirtschaftlichen Aspekten, implementieren sie und entwickeln sie weiter. Dazu gehört auch die Analyse der Informationsflüsse, Netzwerkkapazitäten, Kundenumgebungen und Kundenanforderungen. Netzplaner verfügen über ein gutes Basiswissen im Hard- und Software-Bereich und kennen sich in Netzwerkarchitekturen, -administration, -management und den verschiedenen Netzwerk-Softwarelösungen aus. In vielen Bereichen deckt sich das Aufgabengebiet mit dem der Netzwerkadministration Network Developer soll entsprechend der geplanten Richtlinien des BIBB die Tätigkeitsbezeichnungen Netzplaner und Netzwerkspezialist ersetzen.
Netzwerk-Administrator Network Administrator Netzwerkadministratoren organisieren den Netzbetrieb einschließlich des Supports für die Benutzeren. Sie analysieren Probleme und erarbeiten Richtlinien für den Netzbetrieb. Sie passen ihn auf neue Technologien und Standards an, erarbeiten neue technische Konzepte und entwickeln das Netz bedarfsgerecht und wirtschaftlich weiter. Netzwerkadministratoren sind für alle Sicherheitsaspekte im Bereich Netzwerk zuständig. Sie können auch als Webmaster tätig werden. Dann sind sie verantwortlich für den Aufbau der technischen Infrastruktur und die Wartung eines Inter- und/oder Intra-Netzes. Dazu gehört gegebenenfalls auch die Entwicklung von Rechnernetzen für multimediale Anwendungen, einschließlich deren Aufbau und Topologie sowie der Netzwerkbetriebssysteme und Übertragungsprotokolle. Network Administrator soll entsprechend der geplanten Richtlinien des BIBB die Tätigkeitsbezeichnungen Netzwerkadministrator und Webmaster ersetzen.
Netzwerk-Spezialist siehe unter: Netzplaner
Online-Designer Web-Designer siehe auch: Webdesigner
Online-Redakteur Inzwischen sind auch die klassischen Verlagshäuser dazu übergegangen, ihre Produkte im Internet zu publizieren. Dabei ist die Online-Version der Print-Ausgabe inhaltlich oft ähnlich, wird jedoch im Hinblick auf die Interaktivität des Mediums anders aufgearbeitet. Online-Redakteur/innen erfüllen ähnliche Aufgaben wie Journalist/innen bei den klassischen Medien; sie sind für die Herstellung der in Online-Diensten angebotenen Inhalte zuständig. Dazu gehören Themensuche und Recherche, das Verfassen von Texten, die webgerechte Überarbeitung von Beiträgen aus der Print-Ausgabe und das Aktualisieren von bereits im Internet stehenden Texten. Die grafische Gestaltung der Beiträge wird dabei in der Regel von Redaktionssystemen vorgegeben, mit Hilfe derer auch Fotos, Grafiken und Animationen in die Seite integriert werden können. Neben den eigentlichen Verlagen bieten auch immer mehr Institutionen, Firmen und öffentliche Einrichtungen umfangreiche Internetauftritte mit aktuellen Informationen. Diese Angebote benötigen e
Operator Person, die eine Großrechneranlage bedient. Das Berufsbild des Operators ist in der Hauptsache durch die Überwachung und Betreuung eines arbeitenden Rechners und nötigenfalls durch das Eingreifen in laufende Prozesse gekennzeichnet. Der Operator ruft die für eine Verarbeitung notwendigen Programme auf, speist die Verarbeitungsdaten ein und überwacht den Verarbeitungsprozess. Er ist gewöhnlich für die Fehlerprotokollierung verantwortlich, für den Austausch und die Pflege der Magnetbänder sowie für die Datensicherung.
Organisations-Programmierer Softwareentwickler, Anwendungsprogrammierer, Programmierer, Software Developer Organisationsprogrammierer bereiten den allgemeinen und spezifischen Computereinsatz im Unternehmen bzw. in Unternehmensteilen vor, binden Informations- und Kommunikationstechnologien in die Lösung betrieblicher Aufgaben ein und führen Arbeitsablauf- und Organisationsanalysen in Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen durch. Auch für die (Anwendungs-Programmierung mit modernen Verfahren und Werkzeugen der Anwendungsentwicklung und unter Nutzung von Entwurfssystemen (Software Tools), die Realisierung (Codierung) von Programmabläufen, für Implementierung, Test, Dokumentation und Wartung (Modifikation, Fehlerbeseitigung) der entwickelten Systeme sind sie zuständig.
PR-Berater Eine erfolgreichen Tätigkeit als PR-Assistent ermöglicht den Aufstieg zur PR (Public Relations)-Beratung. Diese Tätigkeit gliedert sich in die drei Stufen Juniorberater, Berater und Seniorberater, die innerhalb von ca. acht Jahren durchlaufen werden. PR-Berater leiten Mitarbeiter an, sind für die Betreuung einzelner Kunden verantwortlich, erarbeiten selbstständig PR-Konzepte. Für ihre Kunden, in der Regel Unternehmen, aber auch Personen mit hoher Medienpräsenz, führen sie Verhandlungen mit den Fachmedien. Auch die Budgetkontrolle gehört zu ihren Aufgaben. Bei der Umsetzung der PR-Maßnahmen haben sie auf rechtliche Aspekte wie Urheberrecht, Wettbewerbsrecht oder Presserecht achten. PR-Seniorberater analysieren die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen und werten sie entsprechend ihrer Dienstleistungspalette für die Kunden aus.
Produkt-Manager Produktmanager tragen Verantwortung für das Gesamtkonzept eines Produktes oder Angebots. Sie betreuen und koordinieren alle Mitarbeiter/innen, die an der Entwicklung und Gestaltung eines Produktes beteiligt sind, darüber hinaus evaluieren sie den Markt im Hinblick auf mögliche Positionierungen des Produktes. In der Internet-Branche beispielsweise kann der/die Produktmanager/in für das eigenverantwortliche Management eines Teilbereichs des Web-Auftritts (z.B. Content, Webkatalog, Suche, Design) zuständig sein. Entsprechend trägt er/sie auch Mitverantwortung für die Positionierung und den wirtschaftlichen Erfolg des Produktes; diese werden u.a. durch die sogenannte Traffic-Auswertung (Zahl der Clicks auf den jeweiligen Seiten) benannt.
Produzent Die Tätigkeit der Produzenten setzt eine profunde Kenntnis des Film- und Fernsehgeschäfts voraus. Als ‚Motor’ eines Filmprojektes hat er die Aufgabe, neue Stoffe zu finden und weiterzuentwickeln, die Rechte abzuklären, das Budget zu kalkulieren und durch Überzeugungskraft die Finanzierung des Projektes zu sichern. Ebenso engagiert er Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller. Für die Ausführung dieser vielfältigen Aufgaben stützt er sich – je nach Größe des Unternehmens oder des zu betreuenden Projekts – auf externe Fachleute oder zusätzliche Mitarbeiter (z.B. Creative Producer). Während der Dreharbeiten ist er Ansprechpartner für Regie und Produktionsleitung.
Programmierer Softwareentwickler, Organisationsprogrammierer, Anwendungsprogrammierer, Software Developer siehe unter: Softwareentwickler und Organisations-Programmierer
Projekt-Controller Controller “Controlling” ist mittlerweile als eigenständiger Begriff anzusehen, es gibt keinen genau entsprechenden deutschen Ausdruck dafür. Ein (Projekt-) Controller hat die Aufgabe, die “Prozesse und Regeln, die innerhalb des Projektmanagements zur Sicherung des Erreichens der Projektziele beitragen” zu steuern. Diese Prozesse reichen von der Datenerfassung über den Vergleich mit den Plandaten und der Feststellung von Abweichungen bis hin zur Bewertung der Konsequenzen und dem Mitwirken bei der Planung von Gegenmaßnahmen und ihrer Überwachung. Bei großen Projekten ist Controlling eine Vollzeitaufgabe, die vom sogenannten “Controller” wahrgenommen wird.
Projekt-Leiter Projekt-Manager, operativer Projektmanager, strategischer Projektmanager siehe unter: Projekt-Manager
Projekt-Manager (Teil 1) Projektleiter, operativer Projektmanager, strategischer Projektmanager Projektmanager bilden den Kopf der Organisationseinheit, die für Planung, Steuerung und Überwachung der Projekte verantwortlich sind. Sie führen und koordinieren alle Mitarbeiter, die an der Entwicklung und Ausführung eines Projektes beteiligt sind. Dabei erfüllen sie eine Schnittstellenfunktion zwischen Auftrageber und Unternehmen. Extern präsentieren sie dem Kunden die Entwürfe, führen Verhandlungen, sind ständige Ansprechpartner. Intern planen und steuern sie den gesamten Ablauf des Projektes. In ihrer leitenden Funktion sind sie für die Entwicklung der Inhalte, die Einhaltung der Termine, den Personaleinsatz sowie für die Einhaltung des vorgegebenen Budgets verantwortlich.
Projekt-Manager (Teil 2) Projektleiter, operativer Projektmanager, strategischer Projektmanager Bei der Umsetzung eines vom Kunden in Auftrag gegebenen Webauftritts beispielsweise arbeiten sie eng mit Konzeptioner, Grafikdesigner und Softwareentwickler zusammen. Für diese Tätigkeit ist es unabdingbar, die entsprechenden technischen und fachlichen Kenntnisse stets auf dem neuesten Stand zu halten. Gute Präsentations- und Verkaufstechniken sowie Durchsetzungsvermögen und Kenntnisse in der Mitarbeiterführung werden ebenso wie ein gutes Maß an Stressresistenz vorausgesetzt. Zur Unterscheidung vom “strategischen Projektmanagement” (ausrichtendes Management) wird oft der Begriff des “operativen Projektmanagements” verwendet. Damit soll deutlich gemacht werden, dass es um die konkrete Projektabwicklung geht. Insofern meint “operatives Projektmanagement” (tatsächliche Durchführung) nichts anderes als “Projektmanagement” im eigentlichen Sinne.
Publizieren; Fachkraft für elektronisches Publizieren siehe unter: Crossmedia Operator
Radio- und Fernsehtechniker siehe unter: Informationselektroniker
Redakteur Journalist Redakteure sind in fast allen Medienbereichen zu finden. Ihre genaue Berufsbezeichnung variiert je nach Medium, Position, Ressort, Arbeitsbereich und Organisationsstruktur ihrer Arbeitsstätte. Meist haben sie einen festen Arbeitsplatz in einer Stammredaktion. Bei ihnen laufen alle Fäden journalistischer Arbeit zusammen: Sie koordinieren die Umsetzung eines Themas von der Idee bis zur Veröffentlichung in Hörfunk- und Fernsehsendungen, Zeitungen/Zeitschriften, Agenturmeldungen, Pressemitteilungen etc. Da ihnen oft nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, Themen selbst zu bearbeiten, entscheiden sie sich für eine Auswahl von vorgeschlagenen oder selbst gewählten Themen und beauftragen Journalist mit dem Recherchieren und Bearbeiten von Informationen und Datenmaterial. Das fertige Produkt wird dann von dem Redakteur in Zusammenarbeit mit den Journalisten korrigiert, gekürzt und evtl. umgestellt.
Regisseur Film-/Fernsehspielregisseure inszenieren vorgegebene oder mitentwickelte Stoffe nach einem Drehbuch unter Anwendung filmischer und elektronischer Gestaltungsmöglichkeiten. In dieser Funktion müssen sie das Drehbuch aufnahmegerecht bearbeiten und die Koordinierung der Vorbereitungen zu den Aufnahmen leiten. Dazu gehört die Auswahl der Mitwirkenden und der Drehorte und die Mitwirkung bei der Entscheidung über den Einsatz von Produktionsmitteln. Sie müssen eventuelle Proben leiten und ein inhaltliches und ästhetisches Konzept entwickeln, welches von Kamera, Ausstattung/Filmarchitektur, Kostüm, Licht, Ton etc. umgesetzt werden kann. Nach Abschluss der Dreharbeiten haben sie die Verantwortung für Schnitt, Nachbearbeitung und Endfertigung einer Produktion. Dieser Beruf erfordert gleichermaßen künstlerische wie handwerkliche Fähigkeiten sowie Durchsetzungswillen, Überzeugungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und Organisationstalent.
SAP R/3-Berater SAP-Supporter Die Software von SAP (Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung) hat sich in zahlreichen Unternehmen als branchenspezifische umfassende E-Business-Lösung etabliert. Die betrieblichen Prozesse dieser Unternehmen werden lokal, regional und teilweise international über die SAP-Software verwaltet. Daher besteht ein sehr großer auch internationaler Bedarf an Supportern bzw. Beratern und Trainern für SAP-Softwarelösungen. SAP R/3-Berater/innen beraten Personalabteilungen und passen die Software mySAP® HR bzw. R/3® HR an die Erfordernisse von Unternehmen und die individuellen Arbeitsplätze an. Hierzu benötigen sie professionelle Kenntnisse im Umgang mit den Instrumenten des modernen Personalmanagements und der Datenverarbeitung. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört auch die Intergration von SAP- Lösungen in Internetstrukturen. Ihre Kenntnisse reichen von betriebswirtschaftlichen Aspekten bis hin zu Software-Lösungen. Darüber hinaus benötigen sie eine hohe Kompetenz im Bereich Rhetorik, Gesprächsführung und P
Schnittstellen-Entwickler (Nutzer-) User Interface Developer siehe unter: User Interface Developer
Screen-Designer 3D-Designer Screendesigner gestalten die Bildschirmoberfläche von Anwendungsprogrammen und Multimedia-Anwendungen. Dazu gehören auch die Bildschirmseiten und deren Verknüpfung sowie das Erstellen der Benutzerführung für multimediale Produkte. Mittels Softwareanwendungen zur Grafikerstellung und Bildbearbeitung arbeiten sie mit den Elementen Farbe, Form, Schrift und Layout. Zur Integration von Tönen, Videos und Animationen verwenden sie Autorensysteme wie Director, Authorware und Toolbook. In Zusammenarbeit mit Redakteuren und Softwareentwicklern entwickeln und gestalten sie in der Regel Offline-Produkte wie z.B. interaktive Lernprogramme, Kataloge, Lexika und Spiele auf CD-Rom und DVD. Spezialgebiete: Animationsdesign (Entwicklung animierter 2- bzw. 3D-Bilder), 3D-Design (Entwicklung von statischen und bewegten 3D-Grafiken).
Security Technician Sicherheitstechniker siehe auch: Sicherheitstechniker
Service-Spezialist siehe unter: IT-Kundenbetreuer
Sicherheits-Techniker Security Technician Security Technicians beurteilen sicherheitsrelevante Anlagen bei Kunden, erstellen Konzepte und Lösungen unter Berücksichtigung bestehender Regelungen und Vorschriften, begleiten ihre Umsetzung und bringen sicherheitstechnische Anlagen mit IT-Systemen in Einklang.
Software Developer Softwareentwickler, Organisationsprogrammierer, Programmierer, Anwendungsprogrammierer siehe unter: Softwareentwickler
Software-Entwickler Anwendungsprogrammierer, Organisationsprogrammierer, Programmierer, Software Developer Softwareentwickler schreiben Anwendungsabläufe und Dienstprogramme auf der Basis von detaillierten Vorgaben, Konzeptionen und Analysen. Unter Anwendung verschiedener Programmiersprachen entwickeln sie Software-Lösungen. Sie konzipieren und entwickeln auch Nutzerschnittstellen zu anderen Software-Systemkomponenten. In diesem Zusammenhang nutzen sie grundlegende Entwicklungsumgebungen wie Datenbanken, Codegeneratoren, Dokumentations-Tools, Editiersysteme und Job-Control-Sprachen. Wartung, Programm-Pflege, Programm-Modifikationen und Behebung von Fehlern sind weitere wichtige Teilgebiete der Tätigkeit. Softwareentwickler unterstützen die betrieblichen Arbeitsvorgänge mit der auf spezifische Betriebsabläufe abgestimmten Software. Zu ihren Aufgaben kann auch die Einweisung und Unterstützung der Anwender im Umgang mit der entwickelten Software zählen. Das BIBB schlägt als Oberbegriff, für alle Richtungen und Bezeichnungen, die Berufsbezeichnung Software Developer (Softwareentwickler) vor.
Software-Techniker (Informatiker) siehe unter: Informatiker (Dipl. Ing./Bachelor/Master)
SPS-Fachkraft Technische Geräte, Maschinen, Anlagen und sonstige Einrichtungen, deren Funktion hauptsächlich durch Speicherprogrammierbare Steuerungen bestimmt sind, werden von SPS-Fachkräften betreut. Dabei erstellen sie selbständig Regel- und Steuerprogramme nach Funktionsbeschreibungen und Maschinenablaufdiagrammen. SPS-Fachkräfte kennen verschiedene SPS-Programmiersprachen und können Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung und Service sowie Instandsetzung, Inbetriebnahme und Dokumentation fachgerecht durchführen. Sie können ebenfalls SPS-Anlagen unter Beachtung und Verwendung von fachlichen Vorschriften und Bestimmungen projektieren bzw. überwachen oder im Vertrieb, als Berater, Kunden bezüglich der Anwendung, Aus- und Umrüstung, Modernisierung von bzw. mit der SPS-Technik beraten.
Strategische Professionals IT-System-Engineer; IT- Business-Engineer IT-Berufsgruppenbezeichnung nach dem aktuellen Weiterbildungsmodell für die IT-Berufe (BIBB). Strategische Professionals arbeiten auf höchster Verantwortungsebene. Sie entscheiden über die Unternehmensstrategien, klären Finanzfragen und pflegen nationale und internationale Firmenkontakte im Hinblick auf den Ausbau der Ent-wicklungs-Potentiale und die Wettbewerbsfähigkeit. Sie entscheiden auch die gesamtbetriebliche Personalplanung. Zwei Tätigkeitsprofile wurden entwickelt: 1. IT System Engineers koordinieren den technischen Bereich auf strategischer Ebene und haben daher vor allem die aktuellen technischen Entwicklungen der gesamten Branche im Blick. 2. IT Business Engineers beobachten und steuern die geschäfts- und branchenpolitischen Entwicklungen und leiten den kaufmännischen Bereich des Unternehmens.
Stylist Stylisten erfüllen in Werbefilmproduktionen eine Mehrfachfunktion als Ausstatter, Filmarchitekten, Requisiteure und Kostümbildner . Sie entwerfen Dekorationen, beschaffen die komplette Ausstattung von Räumen, lassen Kleidungsstücke anfertigen oder leihen sie aus. Dabei sind sie verantwortlich für die ökonomische und termingerechte Abwicklung inklusive An- und Abtransport der geliehenen Gegenstände.
Supply Chain Manager Betriebswirt Supply Chain Manager (SC-Manager) sind für das erfolgreiche Zusammenspiel aller Beteiligten in der Supply Chain (Lieferkette) zuständig und direkt der Geschäftsführung unterstellt. Unter Nutzung von e-business-Konzepten und Web-Technologien sorgen sie für die Einführung geeigneter Softwarelösungen sowie für die Optimierung der Organisationsstruktur und interner Abläufe des Unternehmens von der Beschaffungs-, über die Produktions- bis zur Vertriebslogistik. Sie sorgen ferner dafür, dass die Beteiligten offen miteinander kommunizieren. Das Tätigkeitsprofil reicht von der Mitarbeit an den Business-Plänen der beteiligten Bereiche über die Weiterentwicklung und Durchsetzung der Supply-Chain-Prozesse bis zur Partnerschaft mit der IT. Die Supply-Chain-Prozesse sind unternehmensübergreifend nicht nur zu koordinieren, sondern voranzutreiben und ständig zu kontrollieren.
Supporter (IT-) Kunden-Betreuer / UserHelpDesk IT-Supporter analysieren komplexe Probleme und Anfragen von Kunden und/oder Mitarbeitern zu einem IT-Produkt, erarbeiten erforderliche Problem-Lösungen und implementieren diese mit dem Ziel einer zuverlässigen Produkt- / Servicequalität im Hardware-, Software- und Netzwerkbereich. Sie erarbeiten alternative Lösungen zur Beseitigung von Schwachpunkten im System- und Serviceumfeld des Produkt- / Servicebereiches unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und technologischer Voraussetzungen. IT-Supporter soll entsprechend der geplanten Richtlinien des BIBB die Tätigkeitsbezeichnungen IT-Kundenbetreuer und Servicespezialist ersetzen.
System-Integrator Fachinformatiker siehe unter: Fachinformatiker
System-Programmierer Software-Entwickler Systemprogrammierer entwickeln, planen, entwerfen, konstruieren, programmieren, modifizieren, testen, realisieren, implementieren, dokumentieren und pflegen Systemsoftware. Das sind vor allem Routinen auf der Ebene des Betriebssystems als Brücke zwischen Hardware und Software. Systemprogrammierer arbeiten in Unternehmen und Einrichtungen aller Branchen, die Computersysteme herstellen, gegebenenfalls auch vertreiben und einsetzen.
System-Verwalter System-Administrator Systemverwalter verwalten und betreuen die Systemprogramme und eingesetzten Systemsoftware- Komponenten eines Unternehmens bezüglich der Anforderungen der Anwendungsentwicklung. Systemverwalter sind dafür zuständig, dass das System funktioniert. Sie beraten, unterstützen und informieren die Mitarbeiter in der Anwendungsentwicklung (zum Beispiel Organisatoren, Programmierer). Systemverwalter wählen zum Beispiel die benötigten Werkzeuge (Tools) und Systemstandards aus und kümmern sich bei auftauchenden Problemen um die Fehleranalyse.
Technical Writer Dokumentationsentwickler siehe auch: Dokumentationsentwickler
Technischer Assistent Informatik Informatik-Assistenten erstellen und ändern Programme auf Basis geeigneter Programmiersprachen. Sie pflegen die Programme und passen sie an die betrieblichen Anforderungen an. Außerdem betreuen sie die Anwender bei der Nutzung von Systemen, Anwendungen und der Hardware. Die Pflege und Instandhaltung von Netzwerken gehört ebenso zu ihren Aufgaben. Sie erstellen Qualitätsrichtlinien und beraten Softwareentwickler bei Problemen der Entwicklungsstandardisierung sowie Auswahl und Einführung von Entwicklungswerkzeugen.
Technischer Informatiker Wirtschafts-Informatiker, Informatiker siehe unter: Informatiker (Dipl. Ing./Bachelor/Master)
Technischer Zeichner siehe unter: Technischer Zeichner Elektrotechnik
Technischer Zeichner – Elektrotechnik (Teil 1) Technischer Zeichner – Holztechnik, -Maschinen- und Anlagentechnik, -Heizungs-/Klima-/Sanitärtechnik Als Mitarbeiter des Konstrukteurs erstellen sie heute meist am Computer mit CAD-Systemen technische Zeichnungen und Unterlagen, wie etwa Stücklisten für die Fertigung. Auf Basis von Vorgaben fertigen Technische Zeichner der Fachrichtung Elektrotechnik Entwürfe oder bereits detaillierte Pläne für die Elektroinstallation sowie Montage- und Schaltpläne für Kommunikations- und Elektrogeräte. Auch beim Entwurf von Leiterplatten können sie tätig sein. Derartige Zeichnungen können sehr komplex sein und erfordern elektrotechnisches Fachwissen.
Technischer Zeichner – Elektrotechnik (Teil 2) Technischer Zeichner – Holztechnik, -Maschinen- und Anlagentechnik, -Heizungs-/Klima-/Sanitärtechnik Oft müssen Objekte in ihren Details dargestellt werden, dann wieder im zusammengebauten Zustand aus unterschiedlicher Perspektive. Bei ihrer Arbeit haben sie die jeweils einschlägigen Zeichnungsnormen zu beachten und eine für die Fertigung zweckmäßige Bemaßung einzutragen. Manchmal sind auch Maße und Kennwerte zu berechnen.Darüber hinaus verwalten sie auch die unterschiedlichen Zeichnungsversionen zu einem Projekt und sichern die entsprechenden Daten. Am Computer dürfen sie den Überblick über ihre Zeichnungsdaten nicht verlieren. Sie halten Rücksprache mit unterschiedlichen Betriebsabteilungen (z.B. wenn Zeichnungen für den Vertrieb benötigt werden) und beschaffen sich anhand von Arbeitsunterlagen ergänzende Informationen.
Texter Werbetexter Texter in Werbeagenturen realisieren die sprachlichen Konzepte für Werbebotschaften. Alle folgenden Einzeltexte für Anzeigen, Film, Funk, Fernsehen, Produktgestaltung etc. gehören ganz oder teilweise in ihren Aufgabenbereich und müssen der Copy-Strategie entsprechen. Die Texter verdichten komplizierte Zusammenhänge und formulieren sie zielgruppengerecht in klare und verständliche Botschaften um. Sie stimmen die Texte auf das Layout ab und arbeiten dabei mit dem Art Director zusammen.
User Interface Developer Nutzer-Schnittstellen-Entwickler User Interface Developer konzipieren und implementieren Schnittstellen für die Interaktion (wechselseitige Beziehung) zwischen IT-Systemen und deren menschlichen Benutzer.
Veranstaltungs-Kaufmann Event-Manager Veranstaltungskaufleute nehmen Aufgaben im Rahmen der Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen wahr. Unter Beachtung ökonomischer, ökologischer sowie rechtlicher Grundlagen konzipieren, koordinieren und vermarkten sie zielgruppengerecht eigene und fremde Veranstaltungsdienstleistungen. Sie arbeiten kunden- und projektorientiert im Team und treffen kaufmännische Entscheidungen. Ihre Tätigkeiten erfordern Dienstleistungsbereitschaft, Kreativität und Improvisationstalent. Die Aufgaben von Veranstaltungskaufleuten liegen schwerpunktmäßig im Bereich von Marketing und Kommunikation.
Veranstaltungs-Manager Event-Manager siehe unter: Event-Manager
Verlags-Kaufmann Kaufmännisches Wissen wird in Verlagen auf dem gesamten Weg von der Idee zum fertigen Druckobjekt gebraucht. In Buch-, Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen bringen sie in alle Produktions- und Vertriebsschritte die kaufmännischen Gesichtspunkte mit ein. Unter Berücksichtigung von Marktanalysen sind sie an der Planung von Produkten beteiligt, beschaffen und verkaufen Abdruckrechte und Lizenzen. Verlagskaufleute können je nach Neigung in den Abteilungen Rechnungswesen, Anzeigen, Werbung oder Vertrieb tätig sein.
Web-Administrator Web Administratoren konfigurieren, überwachen, betreiben und pflegen die für den Betrieb von Websites und Webservern notwendige Infrastruktur. Sie koordinieren und strukturieren die Entwicklung von Websites.
Web-Designer Online-Designer Webdesigner sind für die grafische Umsetzung des Seitenaufbaus von Webangeboten zuständig. Dafür erstellen sie ein Grundlayout, an das die Inhalte angepasst werden. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören Bildauswahl und –bearbeitung sowie deren Optimierung für das Internet mit verschiedenen Kompressionsprogrammen (Verdichtungs-); je nach Bedarf konzipieren sie auch Corporate Design (und CI), Logos, Werbebanner, Animationen etc. oder setzen bereits erstellte Entwürfe technisch-grafisch um. Dabei arbeiten sie mit Web-Editoren, die auch Quelltext in Dynamic-HTML (DHTML) schreiben. Sie erstellen auch einfache Web-Animationen auf der Basis des Autorenprogramms Flash. Je nach Tätigkeitsgebiet sind auch Kenntnisse im Bereich Streaming-Audio/Video notwendig. Bei weniger aufwendigem Webangeboten sind sie auch für die Konzeption des gesamten Webauftritts zuständig.
Web-Producer Internet-Producer Webproducer setzen die Design- und Navigationsvorgaben der Webdesigner und Konzeptioner mit Hilfe von Webeditoren und/oder manuell in Skripteditoren um. Dazu wenden sie eine Reihe der im Internet gängigen Textauszeichungs- und Programmiersprachen wie HTML, CSS, JavaScript und XML an. Eine große Rolle spielt heute die Anbindung von Internetseiten an dynamische Quellen wie Datenbanken oder dynamisch generierte Skripten. Hierzu werden vor allem die Sprachen Perl, PHP, Basic und ASP eingesetzt. Mit steigenden Programmieranforderungen ist für diese Position zunehmend der Informatiker gefragt.
Werbe-Kaufmann Kommunikations-Fachmann Werbekaufleute arbeiten vorwiegend in Werbeagenturen und Werbeabteilungen von Verlagen. Zu ihren möglichen Aufgaben gehören einerseits Kundenberatung und Abwicklung des Geschäftsverkehrs mit den Auftragnehmern (Verlage, Druckereien, Hörfunk- oder Fernsehsender). Ebenso koordinieren sie bei einer Auftragsrealisierung die grafisch-textliche Gestaltung mit der technischen Durchführung, beobachten die Konkurrenz und organisieren Werbekampagnen. Angebote müssen eingeholt werden, aber auch kaufmännische Arbeiten wie die Buchführung und die betriebliche Kosten- und Leistungsrechnung gehören dazu. Während der Ausbildung wird auch der Umgang mit den grundlegenden Elementen der Werbegrafik (z.B. Scribble, Layout, Satz- und Schriftdruck, Drucktechniken) gelehrt.
Werbetexter Texter siehe unter: Texter
Wirtschafts-Informatiker Informatiker, Technischer Informatiker siehe unter: Informatiker (Dipl. Ing./Bachelor/Master)
Wissensmanagement-Systementwickler Knowledge-, Wissens-Manager Wissensmanagement-Systementwickler erarbeiten im Rahmen von Projekten zur Förderung von Wissensprozessen technische Lösungen zur Unterstützung dieser Prozesse. Im Mittelpunkt ihrer Aufgaben stehen die Konzeption und Umsetzung eines software-technischen Wissens-Managementsystems, das in die betriebliche Organisation verankert werden muss. Wissensmanagement-Systementwickler nehmen mit ihrem speziellen Fachwissen im Bereich Wissensmanagement und Technik eine Brückenfunktion zwischen den beteiligten Fachabteilungen und den IT-Spezialisten wahr. Für sie spielen Analyse und Modellierung von Wissen und Wissensprozessen eine zentrale Rolle. Auf dieser Grundlage und der vorhandenen technischen Infrastruktur aufbauend konzipieren sie eine informationstechnische Lösung und begleiten deren Umsetzung. Sie verfügen über umfangreiche und spezielle Kenntnisse von IT-Werkzeugen des Wissensmanagements. Bei der Entwicklung der technischen Lösung sind die organisatorischen Veränderungen zu berücksichtigen. Dies betrifft vor a
Wissens-Manager Knowledge-Manager Wissensmanager haben die Aufgabe, das Wissen der Mitarbeiter eines Unternehmens und/oder Projekttams gewinnbringend zu organisieren. Dies geschieht in acht Aufgabenbereichen: Definition von Wissenszielen, Identifikation von Wissen, Wissenserwerb, Entwicklung von Wissen, Distribution von Wissen, Nutzung, Bewahrung und Bewertung von Wissen. Innerhalb eines Projektes z.B. werden die Aufgaben des Wissensmanagements durch das Projekt-Informationsmanagement erbracht. Projekte sind wichtige Quellen neuen Wissens und verdienen daher die besondere Behandlung durch das Wissensmanagement.

Letzte Aktualisierung 10.07.02

Am 7. und 8. Januar 2021 fanden in Schleswig-Holstein – geplant / unabhängig vom derzeitigen Lockdown – Distanz-Lerntage für Schulen statt. Diese sollten bevorzugt zur Weiterbildung genutzt werden. Ich (Susanne Braun-Speck) stellte dafür meine Online-Kurse für Schüler kostenfrei bereit. Siehe hierzu auf: Media4Schools.de/Kurse. Der NDR interviewte und drehte am Donnerstag, während ich als Referentin für digitale Bildung für die Julius-Leber-Schule in Lübeck aktiv war.

Im TV-Beitrag war Susanne zusammen mit dem stellvertr. Direktor und Lehrkräften der JLS Lübeck zu sehen. NDR-Moderatorin war Hanna Bird. Im Radio-Beitrag ist sie zusammen mit dem Moderator Pascal Hillgruber (ehemals Lehrer) zu hören;

Einer von zwei Radio-Beiträgen auf Welle Nord:


Sowie der Link zum TV-Beitrag beim NDR, Schleswig-Holstein-Magazin


Die Wind-Energie-Branche ist sicherlich führend in Sachen “nachhaltiger Geschäftsmodelle” und ich (tiefenschaerfe / Susanne Braun-Speck) entwickelte nun Logo, Geschäftspapiere und eine kleine, feine Website dazu.

Ein Projekt aus dem Nichts zu entwickeln, ist eine schöne Aufgabe. In diesem Fall stand der Firmenname fest, die Adresse und die Farbwünsche: Dunkelblau und Grau. Den Rest konnte ich selbst konzipieren und entwickeln, zunächst das Logo; infolge die Geschäftspapiere (Briefpapier und Visitenkarten für alle Mitarbeiter). Während des Abstimmungsprozesses mit allen Beteiligten entwickelte ich die Website – von der Installation des CMS, Einrichten aller Plugins, Design des Layouts bis zum Schreiben des Textes.

Ziel war, eine imagefördernde und vertrauensweckende Präsenz im Internet zu entwickeln.

Da ich auch freie Referentin für BNE bin (Bildung für nachhaltige Entwicklung), fiel mir die textliche Auseinandersetzung mit der Thematik “Nachhaltigkeit” und “Windkraft” leicht. Auch einen journalistischen Text, den ich 2019 in Auftrag geschrieben hatte, konnte ich hier noch einmal als Blogartikel nutzbar machen.

Wie immer ist die Website responsiv und damit auf allen Monitorgrößen lesbar; in Kürze auf Google Business eingetragen, durch SSL-Zertifkat / https etc datenschutzkonform, ausbaufähig und vieles mehr. Wer mag, guckt sie sich analso-invest.de

(weitere Referenz-Projekte siehe hier)

Screenshot Also-Invest

Ein digitaler Online-Adventskalender ist zeitgemäss und kann von überall auf der Welt geöffnet werden. Für Freiberufler, Dienstleister, Handel, Handwerk, etc ist er ein tolle (günstige) Möglichkeit, um Kunden, Patienten, etc eine Freude zu machen und so an sich zu binden. Arbeitgeber könnten Mitarbeiter loben, gleiches können Lehrkräfte für Schüler (m/w/d) tun; aber auch Privatpersonen können ihren Lieblingsmenschen damit überraschen.

Hinter den Türchen können Bilder und Texte stehen, Audios oder Videos verknüpft sein. Texte können nette Aussagen sein, zum Beispiel Lob für tolle Leistungen oder einfach nur etwas super Nettes über die jeweilige Person. Die einfachste Variante wäre, hinter den Türchen einfach Namen zu legen. Der oder die jeweils genannte Person  könnte dann z.B. an dem Tag sein Julklapp – / Wichtelpräsent bekommen.

Für Kunden, Patienten, etc können sich hinter den Türchen kleine feine Beratungleistungen beziehungsweise Tipps & Tricks verstecken. Das ist für viele, viele Branchen möglich! Vom 3-Minuten-Tanz- oder Trainingskurs, über Gesundheitstipps aus der Apotheke bis zum Handwerker-Tipp gibt es viele Möglichkeiten, die für Freude oder Überraschungen sorgen können.

Eine schöne Idee hatte auch die JLS Lübeck (Webdesign by Susanne Braun-Speck / tiefenschaerfe), welche mit einem WordPress-Plugin einen Adventskalender erstellt hat. Darin sind Audios hinter den Türchen. In diesen lesen Schüler Weihnachtsgeschichten vor. Das wäre z.B. auch eine nette Idee für Altenheime und deren Bewohner.

Natürlich können damit auch die sozialen Medien bespielt werden!


Wie so ein digitaler Adventskalender erstellt wird?

Auf einer WordPress-Website oder -Blog, Online-Zeitung, -Shop ist das relativ einfach! Entweder wird dort das Plugin H5P installiert oder WP-Advent.

Wer H5P nutzen möchte, muss nach der Installation folgendes tun:

  • siehe auf die linke, untere Ecke von unten gezeigtem Beispiel-Adventskalender
  • klicke dort auf die Funktion “Reuse”
  • und wähle dann “Download as an H5P file”.
  • Danach erstelle, auf der jeweiligen WordPress-Website, einen neuen H5P-Inhalt bzw. wähle dort “Hochladen” (lade die eben mit Reuse heruntergeladene Datei hoch).
  • danach bitte > benutzen
  • und umbenennen (z.B. Adventskalender für meine Mitarbeiter)
  • ändere dann die Textbeispiele für jedes der 24 Türchen einzelnd.

Sind alle Türchen mit Bild, Text, Audio oder was auch immer “gefüllt” bitte speichern und einen neuen Blogbeitrag erstellen – wie diesen hier.

Hier wurde der entsprechende Shortcode eingefügt (geht mit dem Plugin WP-Advent auch so) und schon war der digitale Adventskalender fertig. Die Webadresse kann als Link z.B. per E-Mail versendet werden; alternativ geht auch das Teilen per WhatsApp oder das Senden per QR-Code. Parallel können die sozialen Medien wie Facebook und Instagram bespielt werden.



Quellen: Die Vorlage mit den 12 Textbeispielen (weitere 12 Türtexte sind Platzhalter) habe ich (Susanne Braun-Speck) erstellt. Die Funktion des H5P-Adventskalenders hat Oliver Tacke (Link zur Website) entwickelt. Danke!!! Das Hintergrundbild fand ich auf Pixabay (Link zum Bild). Die Musik ist von Alexander-Nakarada (siehe filmmusic.io).

Theoretisch sollte es funktionieren, doch: Trotz Glasfaser, neuer Endgeräte wie Tablets sowie WLAN erleben Schulbeteiligte derzeit ständig ein Fiasko: Internetverbindungen gehen nicht. Damit funktioniert digitale Bildung nicht, noch nicht einmal Online-Konferenzen. Das erste, was System- und Netzwerkspezialisten als Lösungsmöglichkeit in Klassenräume stellen, sind WLAN-Verstärker also Access-Points oder Repeater.

Diese strahlen Elektrosmog aus – und der macht nicht nur nervös, sondern auf Dauer krank!

Medienentwicklungs- sowie externe IT-Beratungsteams sind selten interdisziplinär zusammengestellt. Das eine Team besteht aus Lehrkräften, das andere aus System- und Netzwerktechnikern – selten verstehen sie sich gegenseitig. Ihr jeweiliges Berufsfeld ist sehr speziell und von Fachworten geprägt, welche dem jeweils Anderen fremd sind. Das führt zu nichts Gutem. In jedem Fall offensichtlich nicht zu funktionierender digitaler Bildung. Jeder der Beteiligten guckt nicht über den eigenen Tellerrand, niemand ist da, der für ganzheitliche Betrachtung sorgt. Und:

Zwischen Pädagogik und Technik gibt es noch etwas was gänzlich fehlt: Fachleute für Gesundheit und Wohlbefinden – für das körperliche wie das seelische Wohlbefinden!

„Mehrfach habe ich selbst gesehen oder von Lehrkräften gehört, das WLAN-Router im Klassenzimmer stehen, anstatt zum Beispiel auf dem Dach des Schulgebäudes. Router erzeugen Elektrosmog, WLAN-Verstärker und -Repeater ebenso – und zwar dauernd, was bedeutet: Lehrkräfte und Schüler sind dem Elektrosmog den ganzen Schultag ausgesetzt. Täglich. Jahrelang. Das macht krank!“, erzählt Referentin für die digitale Bildung Susanne Braun-Speck. Sie war 20 Jahre lang IT-Personalvermittlerin, die sich zudem aus persönlichem Interesse mal intensiv mit Elektrosmog hat. Grundlegend meint sie, dass Schulen  Digitalisierungs-Manager brauchen, welche unter anderem dafür sorgen, dass Digitalisierungs-Projektteams interdisziplinär zusammengesetzt sind und somit von Anfang an eine ganzheitliche Betrachtung erfolgt.

So oder so: Digitale Bildung ist schwer möglich, wenn sich die Schüler-Endgeräte mit dem Router und damit Internet sowie dem Schulserver nicht stabil verbinden können – über WLAN oder Funk (Mobil-). Damit diese kabellosen Verbindungen besser werden, installieren IT-Experten immer mehr Access-Points oder Repeater in Schulgebäuden, oft in jedes Klassenzimmer.

Dabei lassen sie die gesundheitlichen Auswirkungen völlig außer Acht!

Das Handystrahlung nicht gesund ist, wurde jahrelang in breiter Fläche diskutiert. Nur, weil bisher nicht nachgewiesen wurde, dass durch elektromagnetischer Strahlung Krebs entstehen kann, stuft das Bundesamt für Strahlenschutz (Bundesnetzagentur), die ausgehende Mobilfunk- bzwWLAN-Strahlung als ungefährlich ein. Die bisher einzige gesundheitsrelevante Wirkung, die nachgewiesen wurde, war die Erwärmung des Körpers. Aber es muss ja nicht gleich Krebs sein!

  • Reaktionen auf Elektrosmog sind Kopfschmerzen, innere Unruhe / Hyperaktivität und Gereiztheit – wer will das im Klassenzimmer?
  • nachgewiesene gesundheitliche Schäden sollen z.B. Schlafstörungen und Erschöpfungszustände sein
  • das vegetative Nervensystem wird beeinflusst und eine erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke soll es geben.

Heranwachsende, also Kinder und Jugendliche / die Schüler sollen davon besonders betroffen sein!

Grundsätzlich ist die Mobilfunk-Strahlung von Handys ungefähr 10x höher, als WLAN-Strahlung. Aber: letztere Funken dauerhaft und Handys nur bei Bedarf. Und: WLAN-Verstärker in der Steckdose und Access-Points an der Zimmerdecke erhöhen die Signalstärke des WLAN, wodurch natürlich auch die – gesundheitsrelevanten – SAR-Werte stark steigen. In einem Artikel von der Fachzeitschrift GEO (siehe Quellenangaben) aus 2015 steht:

„Die Belastung durch WLAN an einem Arbeitsplatz neben einem Access-Point kann um das 2500-Fache höher sein.“

Auch steht dort, dass der Umweltausschuss des Europarats im  Jahr 2011 schrieb: “Sämtliche Handys, DECT-Telefone oder W-LAN-Systeme sind in Klassenzimmern und Schulen zu verbieten, wie dies auch von einigen regionalen Behörden, medizinischen Berufsverbänden und Bürgerinitiativen gefordert wird.”

Laut dem Infoblatt Sprach- und Datenübertragung per Funk: Bluetooth und WLAN des Bundesamtes für Strahlenschutz, bleiben die SAR-Werte der WLAN-Geräte bei „körperfernem Einsatz unter den festgelegten Grenzwerten“. Allein „in ungünstigen Situationen (z.B. Laptop auf dem Schoß und Sender unmittelbar über dem Oberschenkel) können Werte in der Größenordnung des empfohlenen Höchstwerts auftreten.“ Nun: Tablets direkt vor dem Gesicht auf dem Schülerpult sind wohl ebenso körpernah. Also werden doch gesundheitliche Grenzwerte, die sogar Krebs verursachen können, überschritten?

Muss das sein? Muss digitale Bildung tatsächlich über WLAN laufen?

Nein. Hätte es interdisziplinäre Teams gegeben, die ganzheitliche Konzepte entwickeln, müsste es sowas nicht geben. Dann wären in Schulgebäuden samt aller Klassenzimmer Netzwerkkabel für kabelgebundene Geräte- und Internetverbindungen installiert worden. Dann würde kein WLAN gebraucht werden – so wie jahrzehntelang in Bürogebäuden, in denen zu jedem Schreibtisch Netzwerkkabel gelegt waren. Dort wurden PCs dann per LAN-Kabel mit dem Internet verbunden.

In Schulen, in denen jetzt WLAN samt Verstärker / Access-Points installiert sind, bleibt nur eines: Ausschalten, wann immer es geht. Das WLAN sollte nur bei Gebrauch im jeweils genutzten Klassenzimmer eingeschaltet werden. Manche Verstärker stecken in der Steckdose des jeweiligen Raums – die können einfach rausgezogen werden. An Access-Points an der Zimmerdecke können hoffentlich die Funkmodule ausgeschaltet werden.

Schulen, die jetzt noch in der Planungsphase ihrer neuen Infrastruktur sind, können auf so etwas achten und möglicherweise auf kabelgebundene Lösungen setzen!

Nun wird der eine oder Andere fragen: Was machen die, die bereits Tablets mit WLAN nutzen müssen? Tablets können doch nicht mit LAN-Netzwerken verbunden werden? Das ist nicht richtig, weiß Referentin Susanne Braun-Speck. In ihren Weiterbildungskursen für Lehrkräfte zeigt sich schon einmal am Bildschirm, wie das gehen kann. Auch in ihrem Blogbeitrag „Funkstille: Wie geht Homeschooling auf dem platten Land? beschreibt sie, wie Tablets ohne LAN-Steckplatz trotzdem kabelgefunden ins Home- oder Schulnetzwerk kommen. Über USB (C)-LAN-Adapter bzw. USB-Ethernet-Adapter.

Mit so einem Adapter können Tablets über Kabel und (Telefon-) Router mit dem Internet verbunden werden! Das hilft übrigens auch sehr Zuhause, während Corona-Quarantänen und Homeschooling-Phasen.


Repeater und Access-Points – der Unterschied:

Repeater wiederholen und verstärken WLAN; sie stecken in der (Strom-) Steckdose und erweitern die Reichweite von drahtlosen Netzwerken per Funk. Sie empfangen Signale vom Router, verarbeiten diese und senden sie verstärkt weiter – per Funk. Ein Access Point hängt oft an der Decke und funktioniert ähnlich wie ein Router. Er ist über Kabel mit dem Server und damit über Kabel mit dem Internet verbunden. Er funkt „nur“ innerhalb des Klassenzimmers und verbindet die Endgeräte untereinander und mit sich selbst. Der Access Point funkt anschließend auf einem anderen Kanal, als der Router – damit wird die Internetverbindung entsprechend schneller und stabiler. (Erklärung unter Vorbehalt der Überprüfung durch eine Netzwerk-Techniker)


Weiterführende Informationen / Quellen

In Schulen treffen sich täglich Hunderte bis Tausende Lehrkräfte und Schüler (m/w/d). Um das Ansteckungsrisiko zu mindern, soll die Personendichte entzerrt werden. Als Möglichkeit wird vor allem Hybrid- oder Wechselunterricht angedacht, was eine Klassenteilung auf Vor- & Nachmittag oder tageweisen Unterricht notwendig macht. Doch: Das geht auch anders. Mit #Unterricht-im-Hotel beziehungsweise in außerschulischen Klassenräumen, wodurch auch das Corona-gebeutelte Gastgewerbe unterstützt werden könnte.

Kitas und Schulen sind systemrelevant. Ohne diese, als organisatorischer Unterbau, funktioniert unsere Infrastruktur, unsere Gesellschaft nicht – deshalb sollen sie offen bleiben. Vor allem sind sie elementar wichtig für Kinder und Jugendliche. Wenn Hybrid- und Wechselunterricht nicht die Lösung sein können, was dann?

Hotels haben oft nicht nur WLAN, sondern auch komplett ausgestattete Konferenzräume mit Whiteboards, etc.

“Wäre es da nicht eine gute Idee, die Personendichte in Schulen zu verringern, indem einige Jahrgänge ihren Unterricht in solchen Hotel-Konferenz- bzw. Tagungsräumen bekommen? Damit könnte die Corona-Ansteckungsgefahr gesenkt werden und Hotels wirtschaftlich gestärkt werden.” Die Schüler und Lehrkräfte der oberen Jahrgänge, insbesondere die Abschlussklassen –  würden nicht mehr in die Schule fahren, sondern in nahegelegene Hotels und dort ganz normal unterrichtet werden.

Die Schüler der anderen Klassen können dann auf frei gewordene Räume in der jeweiligen Schule verteilt werden. Das Verteilen geht teilweise relativ leicht, weil oft zwei Klassenräume nur durch eine Zwischentür oder kleines Lernatelier dazwischen getrennt sind. Mehr Lehrer sind deshalb nicht zwingend notwendig, aber selbst wenn: siehe unten. Auch dazu gibt es eine Idee.

Die teilnehmenden Hotels bekommen eine angemessene Raumnutzungsgebühr, anstatt auf Hilfen vom Staat angewiesen zu sein. Wenigstens deren Fixkosten und Unternehmergehalt sollte damit gedeckt werden können. Damit würde dem Gastgewerbe und einigen direkt oder indirekt daran hängenden Lieferbetrieben geholfen werden.

Mit dieser Lösung würde das Bildungssystem übrigens in manch einer Hinsicht der digitalen Wirtschaft folgen:

Arbeiten (hier: Lernen), von jedem Ort der Welt

ist immerhin eine der maßgeblichen Veränderungen durch Digitalisierung und wenigstens in der IT- & Medienbranche seit vielen, vielen Jahren normal.

Die Idee mit dem #Unterricht_im_Hotel hatte ich direkt getwittert (siehe 1. Screenshot) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier äußerte diese Idee rund 10 Tage später in der Bild am Sonntag (Screenshot 2). Er sprach dabei auch von Restaurants – dort gibt es Platz und WLAN, aber: keine Whiteboards, Flipcharts, etc.

Auf Twitter wurde die Idee dann weiter diskutiert und weiter entwickelt. Beispielsweise wurden diese außerschulischen Klassenräume im Gastgewerbe mittlerweile auch als Co-Learning-Spaces betitelt, was aber nicht der richtige Ausdruck wäre, da CoWorking > CoLearning meinen würde, dass EINZELNE Personen (hier: Schüler) sich kohortengemischt an einem Ort treffen würden. Natürlich sollten Klassenverbände als Kohorte zusammenbleiben, nicht nur wegen Corona.

Weiterhin schlugen anschließend Mehrere auf Twitter vor, nicht nur Hotels,  sondern auch Bibliotheken als außerschulische Klassenräume zu nutzen.

Nachtrag vom 23.11.: Mittlerweile spricht auch Friedrich Merz davon in der Presse :-)

Twitter-Screenshots dazu:

5.11.:

15.11.

22.11.

Dafür gibt es nicht genug Lehrkräfte?

Um den, auch Corona-bedingten, Lehrermangel auszugleichen, kann es Freelancer4Schools geben. Freiberufler aus der IT- und Medienbranche könnten als Helfer in der Krise, als Lernbegleiter und Aushilfslehrkräfte eingesetzt werden, womit sogar drei Ziele erreicht werden würden:

  • Lehrermangel ausgleichen
  • Freiberufler in Lohn und Brot bringen
  • IT- und Medien-Knowhow in die Schulen bringen.

So kann die Krise im Bildungsumfeld und der Freiberufler-Branche teilweise gelöst werden und sogar nachhaltig förderlich sein.

In der Summe entstehen zwei neue Symbiosen: “Gastgewerbe & Schulen” sowie “Freiberufler & Schulen” – schlussendlich rücken Wirtschaft und Bildungssystem dadurch ein ganzes Stück weit zusammen. Ein Ziel übrigens, welches sich Viele schon lange wünschen – zum Beispiel Ranga Yogeshwar, welchen ich (Susanne Braun-Speck) unter Anderen mal dazu interviewt hatte (in Funktion als nebenberufliche Journalistin, welche die beste Online-Schülerzeitung Deutschlands 2018 & 2020 mit Schülern aufgebaut hat).

 

 

Wer ahnt schon, dass es schlecht fürs Klima ist, wenn er herumsitzt und Videos guckt oder sich über Messenger austauscht? Durch das Forschungsprojekt „Green Cloud-Computing“ von Umweltbundesamt wurde herausgefunden, wieviele Emissionen durch was entstehen und, dass Glasfaser und kabelgebundene Breitbandnetze deutlich umweltfreundlicher sind, als Mobilfunknetze. Die Unterschiede sind erheblich!

Bundesumweltministerin Svenja Schulze sagte in der Pressekonferenz am 10.9.2020: „Wird Streaming jetzt das neue Fliegen?“ Digitalisierung ist richtig und wichtig, aber es fehlten bisher jegliche Daten bezüglich der Umwelt- und Klimabilanz. Das ändert die Studie. Erstmalig gibt es verlässliche Zahlen. Eine Erkenntnis daraus ist: Der CO2-Ausstoß entsteht bei der Datenübertragung und nicht primär beim Speichern.  Ein Schritt zur Verbesserung ist, bestehende Ressourcen voll auszunutzen und Rechenzentren zu optimieren und effizienter zu gestalten.  „Wer mit dem Ferrari zum Bäcker um die Ecke fährt, verbraucht 10x mehr als notwendig. Ähnlich ist es, wenn Rechenzentren nicht ausgelastet sind. Das ist Energieverschwendung!“ sagte die Bundesumweltministerin sinngemäß.

Für den Präsidenten des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, ist klar: Digitalisierung an sich muss „grün“ werden! Klimaschutz gelingt zum Beispiel auch durch richtiges Streaming.“ Messner schreibt seit 1996 E-Mails, seitdem verändert die zunehmende Digitalisierung Schritt für Schritt alles: Mobilität. Wirtschaft. Leben. Bildung. Industrie. Aber: Rechenzentren verbrauchen stark unterschiedlich viel Energie. Der größte negative Umwelteffekt ist das mobile Videostreaming; die beste Art, solche Daten zu übertragen ist Glaskabel / Breitband.

Bundesumweltministerin Schulze sagte in einem Vorab-Interview dazu (kein O-Ton):


Rund 80 Prozent des Datenverkehrs in Telekommunikationsnetzen sind Videoinhalte.

Bei dem Forschungsprojekt wurden nur die Leistungen für Daten-Speicherung und -Übertragung berechnet, aber NICHT der Energieaufwand der Endgeräte wie Router, Mobilgeräte oder Fernseher. Daten, wie Videos z.B., werden in Rechenzentren, dort in Clouds übertragen und gespeichert. Wenn nun diese Videos, Bilder, Audios, Text-Dokumente und so weiter in der „Cloud“ gespeichert werden, entstehen je nach Rechenzentrum unterschiedlich hohe Emissionen. Mit Emissionen sind der Ausstoß, also die Aussendung von Teilchen, Stoffen, Schallwellen oder Strahlung in die Umwelt gemeint.


Bei der Studie herausgekommen ist auf jeden Fall:

Glasfaser ist die klimafreundlichste Übertragungstechnik. ► Der Netzzugang über kabelgebundene Breitbandnetze ist besser als die über Mobilfunknetze. ► Moderne Mobilfunknetze (5G) sind um einen Faktor von mehr als 20 effizienter und damit klimaschonender als alte Mobilfunknetze (3G).


Wer was für die Umwelt tun will, steigt am besten auf Kabel um!

Die Übertragung von Daten in Mobilfunknetzen haben einen deutlich größeren ökologischen Fußabdruck (um so größer, um so schlechter), als über kabelgebundene Breitbandnetze und Glasfaser. Flatrates oder großzügige Datenpakete für mobile Musik- und Videostreamings sind fürs Klima also echt nicht der Hit. Der Unterschied zwischen beiden Varianten beträgt 300 MByte statt 60 MByte pro Stunde und führt damit zu einem 5-mal höheren mobilem Datenvolumen.

Wie der Grafik unten zu entnehmen ist, ist die Übertragung von Daten über Glasfaser und Kupferkabel deutlich, deutlich weniger Klimaschädlich als alle mobilen Varianten!


Was du tun kannst?

Telefoniere und streame möglichst selten über Whatsapp und andere Messenger. Telefoniere lieber über Sprachanrufe bzw. WLAN; besser noch über Festnetz und Kabel bei dir Zuhause oder im Büro!


Nachhaltig ist das Alles nicht!

Wie hoch der Energieaufwand der Endgeräte wie Router, Mobilgeräte oder Fernseher ist, wurde beim „Green Cloud-Computing“-Projekt nicht untersucht. Auch nicht, was die Gewinnung von Rohstoffen und die Herstellung der Geräte in der Umwelt anrichtet. Dabei sind die Umweltschäden und Emissionen immens. Außerdem ist es laut der Studie so, dass G5 besser für die Umwelt ist, als G3 und G4, aber:

Was ist mit der Gesundheit von Mensch & Tier bei G5?

Auf Nachfrage der Redaktion bezüglich möglicher nachhaltiger Auswirkungen auf die Gesundheit, wurde klar: Gesundheitliche Auswirkungen durch Elektrosmog durch 5G-Strahlungen sind bisher nicht ausreichend statistisch erfasst oder genug wissenschaftlich untersucht. Aber das wird folgen und ist vor allem auch Aufgabe des Bundesamts für Strahlenschutz.

Weitere Frage war, ob jetzt im Umkehrschluss nicht ein Trendwechsel bei Bürgern erfolgen müsste? Das heißt weg vom Streamen übers Smarthone, hin zu kabelgebundenen PC´s? Ja, aber das Bewusstsein dafür sei bei den Menschen bereits tief verankert. Das Thema wird aber natürlich weiterhin stark kommuniziert werden. WLAN gilt in jedem Fall als zweitbeste Lösung, nach LAN-Anschlüssen, was die Grafik unten aufzeigt.


Wer sich für Details interessiert, kann sich die Infodatei vom„Green Cloud-Computing“-Projekt hier unterladen und/oder auf den Projektseiten von Schülern auf Media4Teens.de gucken, wie gut oder schlecht die Hardware von Smartphones für die Umwelt ist.

Schulklassen aus Schleswig-Holstein, die selbst ein Projekt dazu durchführen möchten, finden hier ein kostenloses Angebot. In anderen Bundesländern gibt es bestimmt ähnliche Angebote. Google doch mal, wenn möglich über (W)LAN!

Im Bereich der digitalen sowie nachhaltigen Bildung (BNE) gebe ich seit 2017 Workshops; seit Anfang 2019 häufig für Lehrkräfte und Schüler, ab sofort (8/2020) auch für Betriebe / Institute / Verbände / Behörden / etc. Für meine BNE-Workshops für Schul-/Jugendgruppen wurde ich vor Kurzem auf Bundesebene von RENN/RNE ausgezeichnet :-)

Beliebteste Workshops sind diese:

  1. Online-Konferenzen führen mit BigBlueButton (!)
  2. Planung & Entwicklung von Blogs & Online-Zeitungen
  3. Praxisarbeit mit WordPress / Content-Marketing-Basics
  4. Nachhaltigkeits-Ideen entwickeln für Betrieb, Schule, etc

Besonders aktuell sind dabei sicherlich Workshop 1 und Workshop 4.


Nr. 1: “Online-Konferenzen mit BigBlueButton führen” ist natürlich in Zeiten wie diesen (wegen der Coronakrise), in vielen Branchen elementar wichtig.

In diesem Workshop bzw. dieser Online-Schulung geht es um die Durchführung von Online-Konferenzen mit #BigBlueButton (BBB), welches durch sein Whiteboard sowie (Ether-) Pad die kollaborative Zusammenarbeit von Teams über Distanzen hinweg perfekt möglich macht. Die Nutzung von Online-Konferenztools wie BBB sind ein wichtiger Baustein beim Homeworking bzw. für die Telearbeit im Homeoffice. Es kann als reines Video-Konferenztool genutzt werden, ebenso wie für Blended- und E-Learning.

Mehr Infos > Link


Nr. 2: “Nachhaltigkeits-Ideen entwickeln für Betrieb, Schule, etc” ist ebenso zeitgemäss, denn es geht dabei um Nachhaltigkeit.

In diesem Workshop sollen einerseits theoretische Grundlagen über die Agenda2030 und den 17 Nachhaltigkeits-Zielen vermitteln werden; andererseits werden für das eigene Unternehmen / Betrieb / Institut / Behörde / etc. gezielt Ideen für Nachhaltigkeits-Maßnahmen & -Projekte entwickelt und somit auf den Weg gebracht.

Mehr Infos > Link

Corona-bedingtes Homeschooling und Distanzlernen sind für alle Beteiligten eine Herausforderung – für Lehrkräfte, Schüler (m/w/d) und deren Eltern. Das auf menschlicher, organisatorischer sowie auf technischer Ebene. Um dabei ein wenig helfen zu können, hat Media4Schools-Referentin und sii-kids Vereinsvorstand Susanne Braun-Speck aus Reinfeld einen Online-Kurs entwickelt. Außerdem hat sie mit ihrem Internet-Provider Artfiles aus Hamburg ein entsprechendes Server-Angebot für Schulen entworfen.

Der Online-Kurs bzw. das Webinar kann von Lehrkräften, Schüler- und Elternvertretern aus Schleswig-Holstein über das IQSH wahrgenommen werden. Dabei geht es um die Durchführung von Online-Konferenzen mit dem Tool BigBlueButton (kurz: BBB), welches als “Online-Klassenzimmer mit Whiteboard und vielem mehr” ein wichtiger Baustein beim #Homeschooling bzw. #Distance-, #Blended- und #e-Learning ist.

BBB ist vergleichbar mit ZOOM, Jitsi & Adobe Connect, aber einfach, openSource & datenschutzkonform! Es dient als Distanz-überbrückendes Kommunikations-Tool unter Kollegen, mit Schülern, etc. (z.B. vom Homeoffice aus oder von unterwegs übers Smartphone); macht es Lehrkräften leicht, Schüler beim Homeschooling, ggf. auch einzeln oder in Projektteams, zu unterstützen; erleichtert die Kollaboration von Teams; kann fürs Aufnehmen & Speichern von Erklärvideos genutzt werden, etc.

Dass das BBB-Online-Konferenztool den Datenschutzrichtlinien entspricht, wurde Braun-Speck vom Datenschutzbeauftragten des Bildungsministerium bestätigt.

Ein gutes und faires Angebot in Zeiten von Corona!

Vorab stellt der Verein den eignen BBB-Server Schulen für erste Testzwecke zur Verfügung. Der Moderator müsste sich jeweils registrieren und freigegeben werden. Link: https://okz.media4teens.de/b/

Auf einem BBB-Server können bis zu 100 Konferenzteilnehmer ZEITgleich teilnehmen. Das Vertrags-Angebot (download) des Providers enthält 0,00  Einrichtungskosten – der Start ist also kostenfrei; monatlich wären es knapp 44,- oder 53,- € (entweder mit oder ohne Speicher für Videos) und sogar Support und 24/7 Monitoring sind inklusive. Das detaillierte Komplettangebot mit AVV-Vertrag kann bei S.Braun-Speck@sii-kids.de angefordert werden.

Informationen zu den dazu passenden Online-Kursen stehen im Event-Kalender des Vereins. Titel eins ist: “Homeschooling – Online-Konferenzen mit Schülern u/o Kollegen führen“. Kurs-Titel zwei lautet: “Homeschooling – digitale Lerngruppen fürs #Distancelearning organisieren”. Obwohl diese Angebote erst am Freitag feinkonzipiert und online gestellt worden sind, sind die ersten beiden Termine bereits so gut wie ausgebucht! Es sind aber bereits zwei Folgetermine geplant …

Fragen beantwortet Susanne Braun-Speck gerne. E-Mail: s.braun-speck@sii-kids.de

Überall wird von DER Digitalisierung gesprochen; von sozialen Netzwerken und medienpädagogischer Bildung, digitalen Produkten und Services, bis hin zu künstlicher Intelligenz in Industrie und (Medizin-) Technik. Aber: Was meint Digitalisierung überhaupt? Was nutzt sie, wozu brauchen wir die Digitalisierung? Was sind die Ziele? Welche digitalen Kenntnisse müssen Menschen erwerben?

  • Digitalisierung meint zunächst einmal den Prozess, bei dem analoge Medien in digitale Formate umgewandelt werden.
  • Ebenso ist damit gemeint, dass Handarbeit sowie von Hand betriebenen Geräte nunmehr von Maschinen geleistet sowie digital gesteuert werden.

Beispielswiese werden handgeschriebene Texte alternativ digital am PC/Tablet/etc in einem Software-Programm geschrieben und als Textdatei gespeichert. Das auf einem Speichermedium wie einer Festplatte, anstatt auf Papier in einem Heft oder Ordner. Im Alltag reden wir auch von Digitalisierung, wenn Menschen nicht mehr im Kopf ihren Puls zählen und errechnen, sondern eine Smartphone-APP das macht.

Nun gibt es sehr viele verschiedene Branchen mit verschiedensten analogen sowie digitalen Medien, Geräten und Methoden – jede hat ihren ganz eigenen Bedarf an “Digitalisierung”. Während Industrie und Wirtschaft zwei Kernziele haben: die Produktivität und den Umsatz zu steigern bzw die Gewinnmarge zu erhöhen und damit das Wachstum, haben Institutionen aus Politik, Bildung, Non-Profit, etc andere Schwerpunktziele.

Grundsätzlich soll die Digitalisierung das Leben, die Arbeit, Produkte & Dienstleistungen, etc.:

  1. besser, einfacher und effizienter machen
  2. Zeit und/oder Geld sparen (z.B. auch durch digitale Homeoffice-Arbeit)
  3. Ablaufsprozesse und Services optimieren, neue Möglichkeiten & Varianten schaffen
  4. die Kreativität sowie logisches Denken fördern, das u.a. durch Methodenvielfalt
  5. die Kommunikation verbessern, Menschen & Institutionen über (Haus-/Orts-/Landes-) Grenzen hinaus vernetzen
  6. Informationen & digitale Daten nutzen, z.B. zur Verbesserung der Gesundheit, der Preisoptimierung, uvm.
  7. Arbeit von fehlenden Fachkräften und/oder einfache, Wiederholungsaufgaben übernehmen (#KI)

Oberstes Ziel des Bildungssystems ist grundlegend: Schüler (m/w/d) auf die digitale Lebens- und Arbeitswelt von heute (nicht mehr “morgen”) bestmöglich vorzubereiten.

Beispiel Bewerbungsphase: Wichtig für Schüler (m/w/d) ohne Einkommen ist, bei Bewerbungen für Praktika, Ausbildung oder Studium möglichst wenig Geld für Porto- und Materialkosten auszugeben. Außerdem sollen sie gut vorgebildet wirken und “professionelle” Bewerbungen einreichen. Parallel dazu interessiert es Arbeitgeber, ihre firmeninternen Bewerbungsprozesse möglichst effizient zu gestalten. Beiden nutzt die Digitalisierung! Bewerbungen per E-Mail oder über Online-Systeme machen Bewerbungen einfacher, schneller und günstiger. Aufgabe des Bildungssystem ist also, den Schülern zu zeigen, wie das geht.

Doch: Viele, viele Schüler wissen nicht, wie ansprechende Bewerbungsunterlagen am PC erstellt und wie E-Mails versendet werden, und z.B., warum eine PDF statt Textdatei beigefügt wird. Smartphone-Kenntnisse helfen da nicht; Eltern aus dem Industriezeitalter auch nicht. Informatik-Unterricht bekommen nur ganz wenige Schüler und 1 oder 2 Tablett-Klassen pro Schule helfen den vielen anderen Schülern auch nicht.

An diesem kleinen Beispiel sehen wir: Digitalisierung nutzt Vielen, aber vorbereitet wird darauf schlecht.

Grundsätzlich soll die digitale Transformation konsequent an den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe, also den jeweiligen Nutzern (m/w/d) ausgerichtet sein und diese bestmöglich unterstützen. Um die, mit der Digitalisierung, verbundenen Potenziale schnell umsetzen zu können, gilt es, Fähigkeiten neu zu entwickeln, organisatorische und technologische Voraussetzungen zu schaffen und einen Wertewandel anzustoßen.

Jetzt mal ehrlich: Wie sieht es mit der digitalen Bildung aktuell wirklich aus?

Politik und Bildungsministerien glauben, der Digitalpakt wird es schon richten und für eben genannte Entwicklung von Fähigkeiten, Organisation und Technologien sorgen. Aber weit gefehlt! Geld hilft, ist aber nicht die alleinige Lösung …

  • Selbst wenn jeweils die technische Ausstattung gewählt und beschafft wurde (mit oder ohne Mitteln des Digitalpaktes), (W)LAN funktioniert
  • und die Eltern flächendeckend (für jeden Schüler) die Kohle für Schüler-Endgeräte gesponsert haben sollten (es gibt vom Digitalpakt pro Schule nur 25-tsd € für Schüler-Endgeräte, bei beispielsweise 800 SuS also 31,25 € je Schüler).
  • und Lehrkräfte vereinzelt auf Weiterbildungen gehen
  • dann fehlt immer noch das flächendeckende Knowhow der Beteiligten
  • und vor allem: die jeweils passende Organisationsstruktur inkl. Prozessen an Schulen.
  • Abwehrhaltungen der beteiligten Personen machen die Situation auch nicht besser.
  • Das Erlernen von APPs übrigens auch nicht.

Entsprechend können o.g. Ziele nicht erreicht werden!

Schon beim 1. oben genannten Ziel “Digitalisierung soll die Arbeit besser, einfacher und effizienter machen” bekommen viele Lehrkräfte eine Krise, denn: aktuell macht die Digitalisierung ihnen das Leben nicht leichter, sondern stellt sie vor haushohe Herausforderungen!

Digitalisierung bedeutet zunächst: viel mehr Arbeit und hohe Anstrengung – wenigstens in naher Zukunft.

In den nächsten Beiträgen wird auf oben genannte Ziele, deren Istzustand und  Umsetzungs-Möglichkeiten eingegangen.

Themen / Hashtags werden u.a. sein: #APP-Spielkram #Tabletklassen-Alternativen #Nicht konsumieren, sondern #produzieren

Im Vergleich mit IT-System- und Beratungshäusern, sowie Agenturen sind Freiberufler in jedem Fall deutlich günstiger. Doch immer und immer wieder entstehen Diskussionen darüber, was Freiberufler kosten und was nicht. Sie verdienen angeblich mehr als Angestellte, angeblich mehr als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst. Wie sieht es wirklich aus?

Vor Kurzem hatte ich – mal wieder – eine heiße Diskussion mit Jemanden, der im öffentlichen Dienst tätig ist. Es ging um Angestellten-/Beamtengehälter im Vergleich mit Freiberufler-Honoraren. Derjenige wollte mir u.a. erklären, dass Projektkosten zu den Personalnebenkosten gehören und in Honoraren inkludiert sein müssen. Was sachlich falsch ist, ebenso wie seine Vorstellung, dass Freiberufler viel mehr verdienen, als gleichwertige Angestellte.

Richtig ist, dass ein Freiberufler-Honorar in der Summe überhaupt nur dann mit einem Angestellten-Gehalt vergleichbar ist, wenn alle seine Leistungen bezahlt werden. Bei Referenten und Dozenten ist das zum Beispiel oft nicht der Fall. Ihnen werden oft nur Präsenzseiten bezahlt, aber keine Vorbereitungen dafür. Letztere sind allerdings oft zeitaufwendiger, als der darauf folgende Workshop oder Vortrag.

Da ich seit einiger Zeit auch in der Bildungsbranche arbeite, habe ich meine Gehalt-vs-Honorar-Berechnung* in Bezug auf die IT-Branche mittlerweile auch mit Lehrergehältern verglichen. Das Ergebnis ist überraschend!

Eine Lehrkraft kostet pro Stunde geleisteter Arbeit meistens zwischen 65 und 92 Euro!

Wieviel? Soviel kosten doch auch Freiberufler! Genau! In 2019 habe ich meine Tabelle von 2011, welche übrigens seit damals auch in einigen Unternehmern und bei öffentlichen Arbeitgebern genutzt wird, mit der Personalkostentabelle (Link) des Landes Schleswig-Holstein verglichen. Die Stundenwerte darin geben die Personalkosten für eine Stunde „effektive“ Arbeitszeit an – wer dabei tatenlos am Schreibtisch sitzt, wird natürlich trotzdem bezahlt.

Diese Personalkosten variieren natürlich nach Status (beamtet oder angestellt) sowie Position und Berufsjahren, also Besoldungstufe. Die folgende Berechnung basiert auf einem Lehrergehalt in TV-L 12, Stufe 4, Stand: 2019. Gehalt: 4.748,72€ pro Monat brutto. Die Tabelle zeigt den Vergleich. Dabei kommt raus:

Freiberufler kosten ähnlich viel wie Mitarbeiter im öffentlichen Dienst.

Allerdings bekommen Freiberufler keinen Cent, wenn sie krank oder im Urlaub sind oder Vorbereitungsarbeit leisten oder sich weiterbilden, etc. Dann gehen sie leer aus. Das heißt in der Summe sind sie sogar deutlich günstiger als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, egal ob diese angestellt oder beamtet sind.

Vergleich siehe Link zur Google.Tabelle!


Diese Berechnung ist, in seiner Urform bezogen auf IT-Berufe, auch Teil vom Booksprint Vereinbarkeit 4.0 der Bertelsmann-Stiftung 2019. Der Beitrag von mir, Susanne Braun-Speck, ist dieser:  “Selbstständige & ihr Leben ohne Netz und doppelten Boden” Seite 164-170 (in Kapitel 7) .

Zum ersten Mal erschien diese Berechnungsmethode von mir allerdings 2011 in der Computerwoche und weiteren IT-Zeitschriften. Titel: Honorarratgeber für Freiberufler -> Link dorthin

* Gehalt vs Honorar-Berechnung (kurz: GvH-Berechnung) von Susanne Braun-Speck ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. Beruht auf dem Werk unter https://tiefenschaerfe.de/wertschaetzung/.

Quellen:

 

In Zeiten von medienpädagogischer Bildung war auch ich ( Susanne Braun-Speck / tiefenschaerfe.de ) in der 2. Jahreshälfte 2019 überwiegend in Sachen “Education” unterwegs und fand tatsächlich keine Zeit, so etwas wie einen Blog-Artikel zu verfassen. Jetzt aber :-)

Als freie Referentin für digitale Bildung gab ich Workshops und als Online-Marketing-Beraterin mit Schwerpunkt Webdesign entwickelte ich Websites und Lern-Portale.

Workshops: Digitale Bildung und Nachhaltigkeit

Als Referentin entwickelte, plante und gab ich Workshops für Pädagogen im Bereich “Digitale Bildung” sowie Workshops für Schulgruppen & Azubis im Bereich “Nachhaltigkeit“. Das ist eine besonders extrovertierte Arbeit mit vielen Facetten auf menschlicher Ebene, wozu insbesondere kommunikative, kreative sowie organisatorische Fähigkeiten wichtig sind.

Für diese Workshops entwickelte ich 2019 nicht nur ein Lern-Portal, sondern auch zwei verschiedene Formate mit sechs Themen samt seiner digitalen Lern-Inhalte. Die meisten davon wird es auch 2020 wieder geben – siehe Link zu den Terminen unten.

Entwicklung von funktionalen und imagefördernden Websites & -portalen

Mein zweites Tätigkeitsfeld, die Online-Marketing-Beratung mit Schwerpunkt Webdesign ist in vielen Teilen eher introvertiert und technisch, wobei besonders konzeptionelle, kreative sowie logisch-strukturierte Fähigkeiten wichtig sind.

Zwei besonders schöne Image- bzw. Business-Websites, die in den letzten Wochen durch meine Dienstleistungen entstanden sind, möchte ich hier vorstellen, die:

 


Beide Websites bekamen ein neues, modernes responsives Layout auf Basis des CMS WordPress, mit der Hauptfarbe Rot.

Während die Image-Website eines lokalen Händlers besonders viele Bilddaten hat, die neu strukturiert werden mussten, hatten für die funktionale Schul-Website Informationen in verschiedenem Umfang, aus mehreren Quellen, trotz ihrer Vielfalt anmutig und strukturiert dargestellt zu werden – das ist hoffentlich gelungen.

Education: Websites im Bildungswesen

Besonderen Pfiff bekam noch unser Pilotprojekt zum Nachmachen im Bildungswesen: Die von mir betreute Online-Schülerzeitung erkant.de – siehe Startseite der Homepage. Aus den Media4Schools-Workshops in 2019 heraus, folgten z.B. die gms-unzensiert.de und die bluepage-ekg.de. Ebenso befindet sich ein englischsprachiges Portal für die internationale Zusammenarbeit von ERASMUS-Schulen im Aufbau: eu-values.de Und auch das Lernportal Media4Teens.de gehört zu den diesjährigen Online-Portalen – dieses ist die Basis für meine Workshops.

Die zuletzt genannten Internet-Portale sind kein Muss, aber ein weiteres, freiwilliges Lernangebot für fächerübergreifenden, Wahlpflicht- und/oder Ganztags-Unterricht in Schulen!

Eine moderne, smartphone-fähige Website dagegen “muss” in Zeiten wie diesen allerdings sein – sie ist DAS imagestärkende Aushängeschild überhaupt! Angebote anfragen geht ganz einfach – per E-Mail.

2020: Workshops für Pädagogen, Azubis &  Schüler

Sollten Ausbildungs-Betriebe an meinen Nachhaltigkeits-Workshops für ihre Azubis in Lübeck bei Dräger in der “Garage” (Innovationcenter) interessiert sein oder Pädagogen aus Schleswig-Holstein zufällig auf dieser Website / auf diesem Blog-Artikel landen: meine ersten Workshop-Termine im Jahr 2020 stehen auf “meiner” Vereins-Website: