Richtig verstanden und angewendet könnte “Marketing” für notwendige Veränderung im Bildungssystem sorgen. Beginnend mit Personalmarketing. Schulleitungen sollten das Folgende lesen …

Hintergrund: Vorhin hatte ich (Susanne Braun-Speck) eine falsche Definition von Marketing gelesen – das ausgerechnet auf einer Plattform, welche betriebswirtschaftliches Wissen in Schulen vermitteln möchte. Nein. Marketing ist nicht vergleichbar mit Werbung & Kommunikation! Im Zusammenhang werde ich mir auch Gedanken darüber machen, wie wir unsere Vereins-Angebote “Media4Teens & -Schools” marketingstrategisch besser aufstellen können.

Hier folgen zunächst Grundlagen und Bezüge zum Bildungssystem:

Marketing ist, frei nach Meffert* definiert, die bewusste Orientierung des gesamten Unternehmens an den Bedürfnissen des Marktes beziehungsweise der Zielgruppe.

Heribert Meffert ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und leitete von 1968 bis 2002 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster den ersten Marketing-Lehrstuhl Deutschlands. Danach war er Vorstandsmitglied bei der Bertelsmann-Stiftung und ist mit vielen Preisen und Auszeichnungen geehrt worden. Er ist so gesehen der erste deutsche “Marketing-Guru”. Seine Definition von Marketing ist aus den 1970er Jahren. Zuletzt beschäftigte er sich mit Non-Profit-Marketing.

Die klassischen 4 Marketing-Instrumente sind laut ihm:

  • Produkt- und Sortiments-
  • Distributions-
  • Kommunikations- („Werbung“)
  • Preispolitik (Kontrahierungs-)

Einige ergänzen den Marketingmix in jüngerer Zeit durch Personal- sowie Standortpolitik.

Diese „neuen“ Marketinginstrumente sind insbesondere in Sachen „Personalmarketing / Employer Branding“ wegen Fachkräftemangel, etc. wichtig. Jeder, der das hier liest und im Bildungssystem arbeitet oder wirkt, wird von alleine den Zusammenhang sehen: Marketing-Maßnahmen könnten also in puncto Lehrkräftemangel helfen.

Im Laufe der Zeit änderte sich das Verständnis von Marketing in der Wirtschaft und wurde mehr und mehr auch auf Institutionen und NonProfits übertragen.

Die American Marketing Association (AMA) definiert Marketing als:

“Die Tätigkeit, den Nutzen von Produkten und Dienstleistungen zu planen, zu entwickeln, zu bewerben und zu vertreiben, die Kundenbedürfnisse zu befriedigen und die Ziele des Unternehmens zu erreichen.”

Beide Definitionen betonen die Bedeutung der (Kunden-) Bedürfnisse und Wünsche.


Wie sind die Bedürfnisse bei Menschen in Schulen und Non-Profit-Organisationen?

Wenn durch Marketing die Bedürfnisse der Zielgruppen bedient werden sollten, welche wären das?

Das Kernbedürfnis von Non-Profit-Organisationen ist grundlegend: Sinnvolles, Gemeinnütziges leisten und zu diesem Zweck finanziert werden. Doch: Nicht nur bezüglich des Begriffes Marketing, sondern auch in puncto Gemeinnützigkeit gibt es oft ein falsches Verständnis in der Gesellschaft.

Selbstredend ist außerordentliches Engagement von Menschen in NPO´s ein Muss und lebt davon. Aber wie die Inder sagen: “Schlachte nicht die Kuh, die Du melken willst”. Bei NPO-Mitarbeitern (wozu auch Lehrer:innen gehören) gilt entsprechend: sie müssen selbst zu Essen und zu Trinken haben und ihre Miete zahlen können. Bedeutet: Ein Kernbedürfnis der Mitarbeiter ist, bezahlt zu werden, um das eigene Leben zu ermöglichen. Da im Non-Profit-Umfeld, insbesondere bei kleinen Vereinen, zu viel auf unentgeltliche Arbeit gesetzt wird, sind die Engagierten deshalb auch oft fitte Senioren – sie leben von ihrer Rente. Jüngere Menschen müssen dagegen ihrem Beruf nachgehen und können sich nur in begrenztem Rahmen unbezahlt einbringen.

Die großen Non-Profit-Organisationen beschäftigen viele bezahlte Mitarbeiter!

Es wäre unmöglich, etwa die Arbeit der DRK (Deutsches-Rotes-Kreuz) weltweit nur mit kostenfrei Tätigen zu leistenallein in Deutschland hat die DRK rund 180.000 Angestellte. Greenpeace hat beispielsweise rund 3.300, die Bertelsmann-Stiftung nur 330 Angestellte.

Bedeutet: Für eine Non-Profit-Organisation tätig zu sein, heißt nicht, dass alle Personen unbezahlt arbeiten. Es bedeutet, dass die Organisation an sich nicht gewinnorientiert handelt.

Eine Non-Profit-Organisation erzielt keinen Gewinn und deren Hauptzweck besteht darin, einen gemeinnützigen oder wohltätigen Zweck zu verfolgen. Dazu zählen Wohltätigkeits-Organisationen, gemeinnützige Stiftungen und Vereine, Kirchen, Schulen, öffentliche Bibliotheken, öffentliche Krankenhäuser und soziale Einrichtungen.

Im Allgemeinen unterscheiden sich NPOs von gewinnorientierten Unternehmen durch folgende Merkmale:

  1. Zielsetzung: NPOs haben in der Regel eine Mission, die auf die Erfüllung eines bestimmten sozialen, kulturellen oder umweltbezogenen Zwecks abzielt, anstatt auf die Maximierung von Gewinnen.
  2. Finanzierung: NPOs erhalten ihre Finanzierung in der Regel aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Stiftungen oder staatlichen Zuschüssen, anstatt aus dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen.
  3. Steuerbefreiung: NPOs sind oft von der Zahlung von Steuern befreit, da ihre Arbeit als gemeinnützig gilt.
  4. Verwaltung: NPOs werden von einem Vorstand oder einer Führungskraft geleitet, die sich ehrenamtlich engagiert oder eine vergleichsweise geringe Vergütung erhält. Gering bedeutet: Sie bekommt keine Dividenden, Boni oder überdurchschnittliches Gehalt.
    1. Ein Abteilungsleiter beim DRK verdient im Durchschnitt 62.000 € / Jahr; Geschäftsführer zwischen 80 und 115tsd €/Jahr, siehe u.a. hier (RTL-Beitrag) – das zuzüglich Personalnebenkosten.
    2. Ein beamteter Lehrer z.B. erhält nach E13 eine Besoldung von 88.199,15 € / Jahr in Schleswig-Holstein (siehe Personalkostentabelle). Das sind mit Personalgemeinkosten 114.658,90 € / Jahr und je effektiv Arbeitsstunde 67,79 €

Ersichtlich ist: In einer Non-Profit-Organisation zu arbeiten, bedeutet nicht, selbst kein Geld zu verdienen!

In dem Zusammenhang ist rechtlich zu prüfen, ob der Vorschlag von Bettina Stark-Watzinger (Bundesministerin für Bildung und Forschung), Lehrkräften bei besonderen Leistungen Boni zu bezahlen, einer Non-Profit-Organisation beziehungsweise staatlichen Institution entspricht.


Die Mitarbeiter einer Organisation oder Institution bilden eine Zielgruppe.

Eine Zielgruppe besteht aus Menschen, die als potenzielle Mitarbeiter eines Unternehmens oder “Kunden” für ein bestimmtes Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke identifiziert wurden. Diese Gruppe wird aufgrund gemeinsamer Merkmale, Interessen, Bedürfnisse oder Verhaltensweisen ausgewählt, die sie von anderen Gruppen unterscheidet.

Schulen haben beispielsweise folgende Zielgruppen:

  • Mitarbeiter: Schulleiter:innen, Lehrkräfte, Sozial- und Sonderpädagogen, etc.
  • Schüler:innen
  • und deren Eltern
  • Stakeholder,
    • wie der Schulträger und die Gemeinde
    • oder auch Vereine oder Unternehmen aus der Region

Damit Schulen ihre Marketing-Maßnahmen auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen ausrichten können, müssen sie diese Bedürfnisse zunächst wahrnehmen und erkennen.

In unserem Community-Buch haben wir bereits eine ganze Reihe an Bedürfnissen der Zielgruppe “Mitarbeiter/Lehrkräfte” sowie “Schüler:innen” aufgenommen, erläutert und Vorschläge zum Decken dieser Bedürfnisse geliefert. Beispielsweise zum Thema Stress, Angst und Sorgen, siehe Link.


Wie kann die Zielgruppe “Lehrkräfte” definiert werden? Was sind ihre Bedürfnisse und wie können sie gestillt werden? Welche (Personal-) Marketing-Maßnahmen können eingeleitet werden?

Interessiert ein einem Workshop dazu? Frag gerne an > s.braun-speck@tiefenschaerfe.de

Bei diesem Buch war ich, Susanne Braun-Speck / tiefenschaerfe, Ideengeber, Community-Manager und natürlich auch Autorin. Herausgeber bin ich, als Vorstandsvorsitzende meines Vereins, dem sii-kids & -talents e.V., auch.

Transformation zu einer nachhaltigen Welt? Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN können auch für das Bildungssystem nutzbar gemacht werden – und das ist gut für Lehrkräfte und Schüler:innen sowie eine nachhaltige Entwicklung der Schulen!

In dem Buch „Nachhaltige Bildung. Nachhaltige Schule.“ geht es auf rund 360 Seiten um nachhaltige (digitale) Bildung, Future Skills, Draußen-Lernen sowie um Persönlichkeits-, Kreativitäts- und Begabungsentfaltung, Teamentwicklung, starke Schulgemeinschaften etc. mit praxisnahen Ideen sowie Aspekten aus der Psychologie sowie Sozial- und Sonderpädagogik.

Hintergrund der Themen: Die ganze Welt spricht von Nachhaltigkeit – im Fokus stehen oft Umwelt-, Natur- sowie Klimaschutz. Doch tatsächlich drehen sich die Nachhaltigkeitsziele auch um körperliche Gesundheit und seelisches Wohlbefinden (SDG 3) – hier von Lehrkräften und Schüler:innen; hochwertige, zeitgemäße nachhaltige Bildung (SDG 4) – auch digital; Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen (SDG 16) hier: Schule als Gemeinschaft sowie Partnerschafen zur Erreichung der Ziele (SDG 17).

Geschrieben wurde das Buch von einer Gruppe unabhängiger Autoren – neunzehn Menschen aus der Praxis.

Dabei: Lehrkräfte, Sozialpädagogen, freie Referenten, etc. Viele davon sind aus dem Norden (SH, HH, NDS); aber nicht alle. Diese kannten sich teilweise bereits vorher, andere wurden in Sozialen Netzwerken oder durch neue Kontakte auf Events auf dieses Buchprojekt aufmerksam. Herausgeber ist der sii-kids & -talents e.V. aus 23858 Reinfeld; Buch-Website: nachhaltigkeit-in-schulen.de

Das Buch ist derzeit digital zu haben. Kostenfrei als PDF (Link: https://sii-kids.de/download/community-buch-auflage-1) sowie als E-Book für 2,99 € auf Amazon.de (Link: https://amzn.to/3dt98wu). Eine erweiterte Auflage mit weiteren Inhalten soll es geben!

Unter Fundraising wird oft das reine Akquirieren von Spendengeldern verstanden. Doch dabei ist es viel mehr! Tatsächlich beinhaltet es eine Vielzahl der üblichen Marketing-Instrumente – gezielt für gemeinnützige Institutionen.

Zum Fundraising gehören Aufgaben, wie die systematische Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle sämtlicher (Marketing-) Aktivitäten einer gemeinnützigen Organisation (engl.: Non-Profit-Organisation, kurz: NGO) , welche darauf abzielen, benötigte Ressourcen zu beschaffen. Ressouren wie:

  • Geld-
  • Sach- und
  • Dienstleistungen

Wie beim Unternehmens-Marketing werden mögliche Ressourcen-Lieferanten (Spender, Stifter, Sponsoren) Zielgruppengerecht angesprochen. Ressourcen-Lieferanten können:

  • Privatpersonen
  • Unternehmen
  • Stiftungen
  • öffentliche Institutionen
  • etc sein.

Die zentrale Frage des Fundraising ist: Warum sollten potentielle Ressourcen-Bereitsteller eine NGO unterstützen?

Welche Motivation oder welches Bedürfniss könnten sie haben? Welchen Nutzen könnten sie daraus ziehen?

Fakt ist: Die wenigsten Menschen spenden aus selbstlosen Gründen. Deshalb haben Crowdfunding-Spendenplattformen wie ” Startnext ” zum Beispiel eine ausgeklügelte Strategie: Spender werden mit kleinen und großen “Dankeschöns” beschenkt. Von der Postkarte, über Gutscheine bis hin zu (Unternehmens-) Beteiligungen geht da alles. Hier haben Helfer einen klaren Gegenwert oder Nutzen – selbstlos ist hier kaum einer.

Einige Menschen mehr – und Stiftungen sowieso – helfen wegen ideeller Werte. Darauf setzt zum Beispiel die Plattform ” Betterplace ” – diese betreibt ihre Kampagnen mit emotionaler Ansprache. Kinder in Not, Flüchtlinge, verdurstete Tiere – das sind hier die Themen.

Andere Portale wie z.B. ” Companisto ” verfolgen garkeinen gemeinnützigen Zweck, sondern verstehen sich als Crowdfunding-Investment-Beschaffer. D.h hier geht es um die Finanzierung von Geschäftsideen mit klar definierten Gewinnchancen für Investoren.

Sponsoring dient oft der Image-Steigerung

Unternehmens-Chefs als Privatpersonen stiften möglicherweise aus ideellen Werten. Unternehmen an sich natürlich eher, weil sie z.B.

  • das Unternehmens-Image positiv beeinflussen wollen -> Öffentlichkeitsarbeit durch Sponsoring.
  • Steigerung der Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen
  • zeigen von gesellschaftlicher Verantwortung (soziales Marketing)

Hier wird Fundraising wie beim B-to-B-Marketing betrieben. Schwerpunkt-Maßnahmen sind:

  • Direkt-Marketing
    • Persönlicher Kontakt (bereits bestehend oder auch zweckorientiert angebahnt)
    • Mailing (Kalt-Mailings, Mailings zur Spenderbindung, Upgrading-Mailings)
    • Telefon-Fundraising
  • persönlicher Verkauf
    • Straßen- und Haustürsammlung
    • Themen- oder projektbezogene Kollekten (im kirchlichen Bereich)
  • Verkaufsförderung
    • Stand-Aktionen
    • Event-Marketing (Veranstaltung zu Kommunikationszwecken)
  • PR- und Social-Media-Marketing mit Content / Berichten in Massenmedien
    • Presse, Hörfunk, Fernsehen
    • Web-Seiten, -Blogs
    • social networks
  • Mobile-Marketing
  • Charity Shopping. Hier positionieren sich NGO´s auf Onlineplattformen, bei denen Verkäufer einen Teil der Kaufsumme an eine gemeinnützige Einrichtung spendet.

Perfekt sind natürlich Kooperationen mit Unternehmen als Ressourcn-Geber, die auf Dauer ausgelegt sind.

Websites und Online-Portale sind übrigens DIE Basis für alle oben genannten Fundraising-Maßnahmen!

Lesen Sie dazu auch: Welchen Werbe-Formen wird vertraut und wirken dadurch?

Gerne beraten wir Sie dazu! Kontakt aufnehmen:

 

 

 

tiefenschaerfe-Chefin Susanne Braun-Speck hat sich ihr Leben lang für Kinder engagiert. Ihr Berufsleben startete sie z.B. als Erziehungshelferin in einem Kindergarten, bevor sie den Weg ins Marketing einschlug. Fast 20 Jahre später wurde bei ihrer Tochter bei einem ADHS-Test diese nicht, sondern Hochbegabung diagnostiziert. Da das Schulleben ein einziges Drama ist, gründete sie 2011 den Verein “sii-kids & -talents”.

Zu der hier besprochenen Website: Da neue Vereins-Angebote, vor allem im Reinfelder Forscherlabor, stattfinden werden und die Website längst verstaubt wirkte, überarbeitete Braun-Speck diese sehr umfangreiche Vereins-Website.

Eigenschaften & Funktionen:

  • wie immer auf einem CMS basierend, dass jederzeit veränder- und erweiterbar ist
  • selbstverständlich “mobile friendly” und responsive, sprich für Smartphones optimiert
  • umfangreicher Web-Blog mit aufwendiger Menü-Struktur und vielen Inhalten
  • Event-Planer mit Anmelde- und Buchungsfunktionen
  • Spenden-Plugin (Paypal, Kreditkarte)
  • Bilder- und Video-Integrierung
  • Google-Maps-Karte
  • Retina-ready für Apple-Bildschirme (iPhone, iPad, etc)
  • inklusive Umfrage-Plugin
  • und Social-Media-Funktionen
  • SEO-Basics = Suchmaschinenoptimiert
  • Impressum, Datenschutzerklärung, Satzung
  • usw.

Aber: Bilder sagen mehr als tausend Worte (klick aufs Bild für größere Sicht). Oder schauen gerne hier: www.sii-kids.de

 

Zum Verein:

Von alleine, ohne förderliches Umfeld, entwickeln Kinder ihre Fähigkeiten schlecht. Stattdessen bleiben ihre Talente oft  unentdeckt und ihre persönliche Entwicklung wird gehemmt. Entsprechend ist die Kern-Aufgabe unseres Vereins, besonders interessierte, (hoch-) begabte & besonders kreative Kinder & Jugendliche zu finden, zu fördern und zu stärken. Wir organisieren z.B. Kurse, Projekte und Gleichgesinnten-Treffen. Dies vornehmlich im Kreis Stormarn, u.a auch mit Teilnehmern aus Lübeck und Hamburg. Inhaltlich setzen wir auf naturwissenschaftliche sowie kreativitäts-fördernde Inhalte.

Der sii-kids & -talents e.V. wurde 2011 als private Initiative, gemeinsam mit der Grundschule Wöhrendamm, in Großhansdorf ins Leben gerufen. Heutiger Vereinssitz ist Reinfeld. Am 2.11.13 fand die offizielle Vereinsgründung statt. Das Finanzamt Stormarn erkannte mit Wirkung zum 15.11.2013 den Verein als gemeinnützig an. Die Eintragung ins Vereinsregister Lübeck erfolgte nach einer Satzungsänderung am 27.01.2014.

So eine Website wünschen Sie sich auch? Gerne unterstützen wir Sie!

“Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt!” Dieses Zitat von Albert Einstein nutzen wir bei tiefenschaerfe in abgewandelter Kurzform “Kreativität ist wichtiger als Wissen” ständig. Das aus gutem Grund:

In unserer komplexen Gesellschaft mit komplizierter Technik, undurchdringlichen Strukturen und verstreuten Daten, etc sowie stetiger Veränderung sind Kreativität, Lösungskompetenz und das vernetzte Denken die wichtigsten Fähigkeiten, die Menschen brauchen.

Doch wie können Kreativität und vernetztes Denken gefördert werden?

Mit der Mindmapping-Methode geht es am besten! Diese wenden wir bei tiefenschaerfe beinahe täglich an! Auch zum Beispiel in dem oben abgebildeten “Projekt”: dem Aufbau einer Online-Schülerzeitung. In einem Lehrer-Eltern-Team, zusammen mit 11-17jährigen Schülern, nutzten wir sie vor allem für Team-Arbeit (z.B. um einen Namen und andere Ideen zu finden) und um erste Texte zu entwerfen.

Hier auf dem Bild ist ein Mindmap zum Thema Werbung/Kommunikations-Maßnahmen zu sehen, das nach der handschriftlichen Map in einem Mindmapping-Programm speicherbar nachskizziert wurde.

Wer, was, WIE online schreiben?

Die technische Herausforderung bei der Schüler-Online-Zeitung lag in dem CMS-Berechtigungssystem (welcher Nutzer darf was) und Vereinfachung der Nutzung. So habe ich z.B. einen Sonntag damit verbracht, ein Interview-Formular zu erstellen, das auf Smartphones ausgefüllt und als Blog-Beitrag automatisch veröffentlicht wird. Siehe hier ein Ergebnis; das Formular an sich ist nur von Nutzern mit Passwort sichtbar!

In diesem Zusammenhang fragen Sie sich als Leser vielleicht, warum ich viele Begriffe mit Bindestrich schreibe, wie z.B. Kreativitäts-Förderung?

Bessere Lesbarkeit ist ein Grund, Google der Zweite …

Einer der kleinen Tricks bezüglich Suchmaschinen-Optimierung ist nämlich (was nicht unbestritten ist, ich aber glaube),  das Google den Bindestrich wahrnimmt und zugleich ignoriert.

D.h. das Wort “Kreativitäts-Förderung” wird bei Google so 4-fach gefunden: als ganzes Wort “Kreativitätsförderung” (hier ignoriert Google den Bindestrich), als das, wie es geschrieben wurde: Kreativitäts-Förderung UND einzeln, d.h. die Suchbegriffe “Kreativitäts” und “Förderung” werden durch die Bindestrich-Variante auch bei Google erfasst.

Google ist längst kreativer als die Menschen!

In Fachkreisen werden die ständigen technischen Änderungen von Google genau beobachtet, dies mit dem Ziel, möglichst zu wissen, WIE Google funktionert. Hunderte Kriterien soll es es geben, die das Ranking  (Treffer-Ordnungs-Funktion in Suchmaschinen) eines Suchwortes beeinflussen.

Wer steigt da durch? Ich für meinen Teil versuche es garnicht, sondern benutzte schlichtweg suchmaschinenoptimierte Website-Technik, erstelle möglichst suchmaschinenoptimierte Texte und lasse ansonsten den gesunden – kreativen – Menschenverstand walten.

Interessant fand ich aktuell, was Google mit vermeintlich falsch geschriebenen Begriffen macht. Wie jedes Mal, wenn eine neue Website fertig ist, machte ich den Suchmaschinentest auch mit der Schülerzeitung, also mit dem Begriff “erKant” (siehe Erklärung zum Begriff hier).

Bei der ersten Suche korrigierte Google “erKant” zur üblichen Schreibweise “erkannt von Erkennen”. Auf Kant wie Immunell Kant kam Google dahingehend nicht. Aber … Am nächsten Tag (ich wollte diese Suche noch mal nachstellen und ein screenshot machen) machte Google aus “erkant” den Firmennamen “Markant”.

Ist das nicht spannend? Google kann quasi denken!

Google kann Reime erkennen (erKant – Markant). Sinn erfassen und Rechtschreibung sowieso (erKant – von erkannt, wie erkennen). Google ist eine Maschine – eine kreative. Unfassbar, erschreckend und spannend zugleich.

Kann ich etwas für Sie tun? Schreiben Sie mir!

Laut Statistik (Quelle: statista.com, siehe blaues Bild) sind Firmen-Websites die 2.wertvollste Werbeform von allen! Wertvoll deshalb, weil Menschen die Informationen auf Websites für vertrauenswürdig halten, und sie die Basis für viele andere Marketing-Maßnahmen sind. Vertrauen ist ein hohes Gut … Beim Werben von Kunden UND beim Gewinnen von Mitarbeitern!

Die Menschen (Verbraucher/Bürger) vertrauen am meisten (in %):


83

persönlichen Empfehlungen

70

Marken-Websites (Firmen-)

66

redaktionellem Content / Zeitungsartikeln

66

Online-Empfehlungen (Referenzen)

Damit liegen diese 4 Werbe-Formen in puncto Vertrauen an der Spitze; gefolgt von Fernseh-Werbung und Sponsoring (siehe Grafik).

Quelle: statista.com

Was ist was?

  1. persönliche Empfehlungen (früher „Mund-zu-Mund-Propaganda“): Eine gute Empfehlung ist Gold wert – das ist ein alter Spruch, der nachwievor zutrifft. Ob Menschen eine Versicherung abschließen möchten, ein nettes Restaurant oder gute Handwerker suchen:  Viele fragen im Bekanntenkreis nach Tipps und Vertrauen eher solchen Empfehlungen, als klassischer Werbung.
  2. Marken- / Firmen-Websites: Gestaltung und inhaltlicher Aufbau einer Unternehmens-Website sind zentrale Bestandteile des Online-Marketings. Websites haben viele Funktionen und Möglichkeiten und dienen z.B. der Werbung neuer Kunden, dem Binden bestehender Kunden, dem Gewinnen von Mitarbeitern, etc.
  3. Content / redaktionelle Beiträge: Content hat redaktionellen Charakter, der informiert, berät und/oder unterhält. Seine Inhalte sollen die Zielgruppe ansprechen, um sie vom Leistungsangebot des Urhebers (hier: wir) oder einer Marke zu überzeugen und die Leser als Kunden zu gewinnen oder zu halten.
  4. Online-Bewertungen (-Empfehlungen  / – Referenzen): Wir kennen alle Google. Und wir suchen dort, nach allem und nichts. Positive Referenzen im Google-Business-Profil lassen Dienstleister, Handwerker, etc , auch als Arbeitgeber, gut dastehen. Referenzmarketing gilt als wirkungsvolles, weil glaubwürdiges Instrument für die Neukundengewinnung, weil positive Aussagen über die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens, von seinen zufriedenen Kunden kommt! (Quelle: Wikipedia.org).

Das Kerngeschäft von tiefenschaerfe, der Webdesign-Agentur mit Marketing-Knowhow, hat also einen guten Grund:

Websites genießen Vertrauen & können die Basis für viele Werbe-Maßnahmen sein.

Dies natürlich nur, wenn sie technisch und optisch gut gemacht sind!

Für unsere Kunden entwickeln wir Websites (Platz 2), melden sie bei Google-Business an und helfen natürlich auch gerne beim Erhalten von Referenzen (Platz 1 + 4) und dem Aufbau von Content (Platz 3). Content entwicklen wir sogar besonders gerne! Schauen Sie in unseren Blog, dann wissen Sie, wie sowas im Ergebnis aussieht.

Uns auf Google bewerten? Geht ganz schnell: Ggf bitte diesem Link zu Google folgen und dann rechts (dem Google-Business-Eintrag) auf den Button “Rezension” klicken. Dort einfach Sterne angeben oder etwas Nettes schreiben (im Business-Stil nichts Privates :-) )

Beratungstermin vereinbaren:

 

2015 war tiefenschaerfe-Chefin Susanne Braun-Speck in dem Projekt einer Lübecker Webdesign-Agentur für die Stiftung “Kinderwege” leitend involviert.

Da das kein direktes Projekt von tiefenschaerfe war, gehen wir hier nicht weiter darauf ein.

Nur soviel gesagt: Bevor das Berufsleben von Braun-Speck in die Richtung “Marketing & Werbung” ging, war sie als Erziehungshelferin tätig. Heute ist sie Vorstand des Vereins “sii-kids & -talents” – Kinder liegen ihr am Herzen.

Projekte für gemeinnützige Institutionen, Vereine, Stiftungen, Kindergärten und Schulen sind für sie eine Herzens-Angelegenheit.