Still ruht der See? Nein, aber die Innenstadt.
Ein regionals Shop-Portal bietet Händlern die Basislösung für Omni-Channell-Handel sowie Multi-Channel-Marketing.
Was uns bei tiefenschaerfe gerade viel mehr als irgendeine Website beschäftigt, ist die Konzept-Entwicklung für die Innenstadtbelebung und EH-Bestandssicherung unserer Gemeinde, welche wir jetzt in die Hand genommen haben.
Folgende Problemstellungen gibt es auch andernorts und viele weitere Gemeinden dürften an den Lösungen interessiert sein:
- EH-Läden schließen; die Innenstadt der Gemeinde stirbt aus. Verbliebene Einzelhändler können sich nicht mehr lange halten. Gewerbeansiedlungen außerhalb der integrierten Lagen ziehen massiv Kunden ab (hier vor Ort insbesondere die „Boomtown an der Autobahn“)
- Aus Kundensicht ist die fussläufige Nahversorgung nicht sichergestellt. Gerade Senioren sowie Kinder/Jugendliche können ihre Bedarfe nicht decken und sind gezwungen, mit Bus & Bahn in die Großstädte zu fahren.
- Der Online-/Versand Handel wächst stetig; Kunden wünschen Lieferservices & gute Preise – > Einzelhändler verlieren Kunden an den Versand-Handel.
- Der Wunsch nach regionalen Produkten kundenseitig ist groß, aber regionale Hersteller & Produzenten haben es schwer, ihre Produkte in den Handel zu bringen und zu vermarkten.
- Klassische Werbung verliert an Bedeutung. Das Smartphone ist wichtiger, als jedes Plakat. Händler und Hersteller tun sich aber schwer damit, Digital-Marketing zu nutzen.
- Zudem werden Kunden-Bedürfnisse nicht bedient; insbesondere nicht der Wunsch nach (Kauf-) Erlebnissen. EH blicken in der Regeln nur auf sich selbst, aber nicht auf die Zielgruppe.
Für diese Fragestellungen haben wir bereits ein Grobkonzept mit Lösungsansätzen entwickelt – die verraten wir hier natürlich nicht. Sichtbar ist nur das Shop-Portal (Bild), welches wir zu diesem Zweck auch entwickelt haben.
Nunmehr ist die Politik am Zuge und muss die Realisierung dessen finanziel möglich machen.
Kleiner Auszug aus dem 54-seitigen Einzelhandels-Branchenreport von Statista 2017/07:
Stärken:
Schwächen:
Chancen
Risiken
Aus einem Bericht von heute (20.7.17) aus der Wirtschaftswoche:
- Das Stichwort„Omnichannel-Handel“ bzw. Multi-Channel-Markting, also insbesondere die stärkere Verzahnung des stationären mit dem Online-Geschäft – zum Beispiel die Möglichkeit, Waren online zu reservieren oder die bestellten Artikel in der Filiale abzuholen, klingen vielversprechend. Kaufhof gibt an, dass das eigene Digitalgeschäft 2016 mit 23 Prozent erneut deutlich gewachsen sei. Ein Grund dafür seien die erwähnten Omnichannel-Services.
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